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Wohnungsdurchsuchungen nach Kinderpornografie

Blaulicht auf Dach von Polizeiauto -Ausschnitt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Altötting / Landkreis Mühldorf am Inn – Nach Kinderpornografie: Am heutigen Dienstag durchsuchte die Polizei in den Landkreisen Altötting und Mühldorf am Inn mehrere Wohnungen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Bereich der kinderpornographischen Delikte verzeichnete das Polizeipräsidium Oberbayern Süd im Jahr 2023 mit 697 Taten einen Rückgang von 3,3 % gegenüber dem Jahr 2022 (721 Taten). Um diese dennoch zu hohen Fallzahlen zu senken, soll sich dieser Trend auch künftig durch aufwendig und akribisch geführte Ermittlungen fortsetzen. Für diesen höchst sensiblen Ermittlungsbereich richtete das Polizeipräsidium Oberbayern Süd bei den Kriminalpolizeiinspektionen sowie der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn die „Arbeitsgruppen Kinderpornographie“ ein. Ebenso spezialisierte sich auch die Staatsanwaltschaft Traunstein für die konsequente Verfolgung von Sexualstraftaten, darunter auch für die Bekämpfung von Kinderpornographie sowie den sexuellen Missbrauch von Kindern. Eine Staatsanwältin als Gruppenleiterin und vier weitere Staatsanwältinnen arbeiten unter Hochdruck und in engster Zusammenarbeit mit der Polizei daran, Straftaten in diesem Bereich konsequent zu verfolgen und in hohem Maße aufzuklären.

16 Durchsuchungen – Umfangreiches Datenmaterial sichergestellt

Am heutigen Dienstag (19. November 2024) überprüften Ermittler der Kriminalpolizeistation Mühldorf am Inn zusammen mit Vertretern der Staatsanwaltschaft Traunstein Personen, bei denen sich konkrete Anhaltspunkte ergeben hatten, dass sie kinderpornografische Dateien besitzen oder verbreiten würden.
Bei den 16 männlichen Beschuldigten im Alter von 16 bis 60 Jahren wurden im Rahmen der Wohnungsdurchsuchungen Datenträger, Computer und Mobiltelefone beschlagnahmt. Hierbei stellten die Beamten in einem Fall auch Betäubungsmittel sicher. Zum Teil wurde bereits bei den Durchsuchungen offensichtlich kinderpornografisches Material festgestellt.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein führt die Kriminalpolizei Mühldorf am Inn die Ermittlungen, insbesondere die aufwändigen Auswertungen des aufgefundenen Beweismaterials, nun fort. Die Tatverdächtigen wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

Die Durchsuchungen fanden in den Gemeinden Ampfing, Mettenheim, Garching an der Alz, Obertaufkirchen, Burgkirchen, Unterneukirchen, Burghausen, Neuötting und dem Stadtgebiet Mühldorf am Inn aufgrund gerichtlicher Durchsuchungsbeschlüsse statt. Hierbei wurde die seit März 2021 eingerichtete „Arbeitsgruppe Kinderpornografie“ durch Beamte der „Digitalen Forensik“ des Kommissariats 11 der Kripo Traunstein sowie Kräften der Zentralen Einsatzdienste Traunstein unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragbild: Symbolfoto re)

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