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Schülerzahlen in Rosenheim steigen: Personalbedarf in der Städtischen Schulverwaltung damit auch

Kind schreibt mit Bleistift - Deteilansicht Hände. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. November 2024

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Rosenheim – Die Zahl der Schüler wird in der Stadt Rosenheim nach den derzeitigen Prognosen in den kommenden Jahren stetig und deutlich steigen. Eine weitere Herausforderung kommt ab dem Schuljahr 2026/2027 mit dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen. Die Folge: im Bereich Schulverwaltung ist eine zusätzliche Vollzeitstelle für die Koordination erforderlich. In Sachen Ganztagsbetreuung setzt die Stadt aber auch auf die Gewinnung von ehrenamtlichen Kräften: 

Die Entscheidung dazu fiel in der gestrigen Sitzung (19.11.2024) des Haupt- und Finanzausschuss im Rosenheimer Rathaus. Die Stadträte signalisierten einstimmig Zustimmung.
An den acht Rosenheimer Grundschulen und dem Sonderpädagogischen Förderzentrum werden derzeit gut 60 Prozent der derzeit 2323 Schüler in unterschiedlichen Betreuungsformen – Mittagsbetreuung, offener Ganztag, gebundener Ganztag und Hort – betreut und mittags verpflegt.
Die Organisation und Abwicklung der Betreuung hat sich, nach Auskunft der Stadt Rosenheim, in den Vergangenheit an den jeweiligen Schulstandorten unterschiedlich entwickelt – im Regelfall über eine Kooperation der Schule mit einem externen Bildungspartner, wie beispielsweise AWO oder Caritas.

Bei Ganztagsbetreuung soll auch auf Vereine gesetzt werden

Bei der Stadt ist man überzeugt, dass man bei der Ganztagsbetreuung, auch im Hinblick auf den Fachkräftemangel im  Bildungsbereich, zukünftig weitere Partner mit ins Boot holen muss, wie beispielsweise Sportvereine und andere ehrenamtliche Akteure, um dieser Entwicklung Rechnung tragen zu können. „Dieser gesamte Koordinationsaufwand ist mit vorhandenem Personal nicht darstellbar“, heißt es dazu in der Vorlage der Stadtverwaltung. Deshalb sei die Schaffung einer zusätzlichen Vollzeitstelle im Bereich Schulverwaltung erforderlich.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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