Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Den Wintern vergangener Zeiten widmet sich die aktuelle Sonderausstellung im Museum Wasserburg (Landkreis Rosenheim). Gezeigt werden informativ betextete Fotos, Gemälde und historische Objekte wie Schlitten oder Werkzeuge.
Die Künstler vergangener Tage verewigten die Winter beispielsweise in Öl auf Leinwand. Fotos: Hendrik Heuser
Die Sonderausstellung trägt den Titel: „Ein Wasserburger Wintermärchen – Als die Winter noch kalt und schneereich waren“. Erzählt werden die Geschichten von klirrend kalten Wintertagen, roten Wangen, Sportfreuden im Schnee und harter Arbeit.
Neben den Härten des Winters wird auch die Freizeitgaudi thematisiert.
„Eislaufen auf der Kapuzinerlacke, rodeln am Achatzberg oder auf Skiern den Dreikreuzberg hinab? In früherer Zeit war dies möglich“, heißt es dazu auf der Internetseite des Museums.
Hört sich idyllisch an. Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Die Härten des Winters offenbarten sich im alltäglichen Leben., in der schweren Arbeit in großer Kälte und im Hunger in Krisenzeiten.
Die Ausstellung widmet sich der harten Realität der frühen so schnee- und eisreichen Jahreszeit und den Freizeitaktivitäten bis Anfang der 1980er Jahre. Neben Gemälden, Fotos und Objekten gibt es auch einen Kurzfilm zu sehen.
Es werden zwei öffentliche Führungen angeboten: Am 1. Dezember 2024 und 5. Januar 2025, jeweils 14.30 Uhr unter dem Motto „Juche im Pulverschnee – in Wasserburg“ und am 15. Dezember, 14.30 Uhr unter dem Motto „Aus der Bo, Kartoffeldemo, hingen hängt da Deife dro“ (Ausstellungsführung für Familien).
Am 6. Januar 2025 endet die Sonderausstellung. Weitere Infos findet Ihr hier.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Information Hendrik Heuser / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)
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