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Präsentation des ersten Wasserstoffzuges in Bayern

Am Zug enthüllten BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann, Verkehrsminister Christian Bernreiter und Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (von links) den Schriftzug „Freistaat Bayern“. Copyright BRB

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

25. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Augsburg / Bayern – Probesitzen konnten jetzt Interessierte bei der Präsentation des ersten Wasserstoffzuges für Bayern im Bahnbetriebswerk der BRB in Augsburg. Das Interesse war groß, viele zückten ihr Handy und machten Selfies neben dem Zug mit dem klimafreundlichen Antrieb.

Zu erkennen ist der Wasserstoffzug an seiner auffälligen Lackierung schon von Weitem. Im Fahrgastraum ist er auf den ersten Blick nicht von einem Diesel- oder Elektrofahrzeug zu unterscheiden. Im Führerstand ist das ein wenig anders. Hier gibt es beispielsweise spezielle Sicherheitsschalter für die Brennstoffzellen und Traktionsbatterien und in einem Display können die Füllstände der Wasserstofftanks und der Ladezustand der Traktionsbatterien geprüft werden. Einen Blick in das Fahrzeuginnere warf auch Pfarrer Bernd Udo Rochna, der zusammen mit Dekanin Dr. Doris Sperber-Hartmann den Zug segnete.
Er war früher selbst Triebfahrzeugführer bei der S-Bahn München. Beide hatten bereits einen Zug der BRB gesegnet, Rochna den 1.000sten LINT, der den Namen „Augsburg“ trägt, Sperber-Hartmann einen LINT mit dem Namen „Schmiechen“. Der Wasserstoffzug führt nun den Namen „Freistaat Bayern“, was die Verbundenheit der Projektpartner hervorhebt. Getauft wurde der Zug mit Flusswasser aus Lech und Wertach. Der Mireo Plus H, wie der Zug offiziell heißt, ersetzt bei der BRB zweieinhalb Jahre lang Dieselfahrten. Der Testbetrieb wird stufenweise aufgenommen, beginnend mit ausgesuchten Fahrten im Netz Ostallgäu-Lechfeld. Später wird der Betrieb ausgeweitet und der Zug wird dann auch im Netz Ammersee-Altmühltal eingesetzt. Umweltfreundlich, leise und damit eine Alternative zum Dieselantrieb, der im bayerischen Regionalverkehr bis 2040 beendet sein soll. Partner sind neben der Bayerischen Regiobahn die Bayerischen Ministerien für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie für Wohnen, Bau und Verkehr, Siemens Mobility, der Hersteller des Mireo Plus H, und DB Energie mit ihrer mobilen Wasserstofftankstelle.
(Quelle: Pressemitteilung BRB / Beitragsbild: Am Zug enthüllten BRB-Geschäftsführer Arnulf Schuchmann, Verkehrsminister Christian Bernreiter und Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt (von links) den Schriftzug „Freistaat Bayern“. Copyright BRB)

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