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Oberbayerische Wirtschaft beschließt Forderungen an nächste Bundesregierung

Wirtschaft - Symbolfoto Börsenindex

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. November 2024

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München / Oberbayern – Die Ausrichtung aller Politikvorhaben auf mehr Wirtschaftswachstum ist eine der zentralen Forderung der Oberbayerischen Wirtschaft, die bei der IHK-Vollversammlung jüngst beschlossen wurden. Außerdem wird rückwirkend der Beitrag für Mitgliedsunternehmen gesenkt.

die IHK für München und Oberbayern senkt für ihre Mitgliedsunternehmen rückwirkend für das Jahr 2024 die Umlage, die zusammen mit dem Grundbeitrag den Mitgliedsbeitrag bildet. Das hat die Vollversammlung bei ihrer Sitzung am gestrigen Dienstag beschlossen.

Umlagehebesatz reduziert sich auf 0,032 Prozent des Gewerbeertrags

Damit reduziert sich der Umlagehebesatz rückwirkend für das Jahr 2024 von geplanten 0,09 Prozent auf 0,032 Prozent des Gewerbeertrags beziehungsweise des Gewinns aus Gewerbebetrieb. Für das Jahr 2025 wurde der Umlagehebesatz wieder auf 0,09 Prozent festgelegt. Die IHK für München und Oberbayern liegt mit der Höhe ihrer Umlage weit unterhalb des deutschen Durch-schnitts. Die IHK-Grundbeiträge werden laut gestrigem Beschluss nach einer deutlichen Senkung in den Vorjahren für 2025 wieder auf das Niveau des Jahres 2022 angehoben.
Die Vollversammlung der IHK für München und Oberbayern beschließt die Beitragshöhe mit der Verabschiedung des jährlichen Wirtschaftsplans. Der Mitgliedsbeitrag setzt sich zusammen aus Grundbeitrag und Umlage, die sich nach der Leistungsstärke des Unternehmens richten. Über 40 Prozent der IHK-Mitglieder sind als Existenzgründer oder Kleingewerbetreibende gänzlich beitragsfrei gestellt.

Das Parlament der heimischen Wirtschaft hat außerdem seine wirtschaftspolitischen Forderungen an die nächste Bundesregierung verabschiedet. Dazu gehören ein durchgreifender Bürokratieabbau, mehr Investitionen in Digitalisierung, Bildung und Infrastruktur sowie eine grundlegende Ausrichtung aller Politikvorhaben auf mehr Wirtschaftswachstum. Dafür sind laut IHK-Positionierung nachhaltige Investitions- und Arbeitsanreize sowie eine verlässliche Energiepolitik essenziell.
(Quelle: Pressemitteilung IHk für München und Oberbayern / Beittragsbild: Sysmbolfoto re)

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