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Kiefersfelden: Von der Grenze ab ins Gefängnis

Buskontrolle. Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Dezember 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – So hatte sich ein Türke seine Rückkehr in die Bundesrepublik wohl nicht vorgestellt. Statt sich unbehelligt im Land aufzuhalten, musste, er nicht zuletzt dank der Rosenheimer Bundespolizei ,den ersten Advent in Bernau in der Haftanstalt verbringen. Dort wird er voraussichtlich auch fast ein ganzes Jahr lang bleiben müssen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei der Einreisekontrolle an der A93 auf Höhe Kiefersfelden stellten die Bundespolizisten fest, dass gegen den türkischen Businsassen ein Haftbefehl der Hamburger Staatsanwaltschaft vorlag. Ausgewiesen hatte sich der 42-Jährige mit einem italienischen Flüchtlingspass. Die Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er bereits im Jahr 2017 vom Landgericht Hamburg wegen „Beihilfe zum bewaffneten illegalen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge“ zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil des Gefängnisaufenthalts „abgesessen“ hatte, wurde er aus Deutschland abgeschoben. Gleichzeitig war er belehrt worden, dass mit seiner Rückkehr der nicht verbüßte Rest von 364 Tagen fällig würde.

Den mitgeführten Papieren zufolge hatte der abgeschobene Türke zwischenzeitlich in Italien Fuß gefasst. Seine Busfahrt von Rom in Richtung München wurde ihm zum Verhängnis. Im Anschluss an die Grenzkontrolle brachte die Bundespolizei den Verhafteten in die Justizvollzugsanstalt nach Bernau. Die geplante Reise wird er wohl erst unmittelbar vor der nächsten Adventszeit fortsetzen können.
(Quelle. Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild. Symbolfoto Bundespolizei)

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