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Herrenloser Koffer sorgt für Wirbel im ICE

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Dezember 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Für Wirbel sorgte am gestrigen Sonntag (15.12.2024) ein herrenloser Koffer in einem ICE.  Der Zug stand zu diesem Zeitpunkt im Hauptbahnhof München bereits zu seiner Abfahrt nach Berlin bereit. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 15. Dezember, gegen 16:00 Uhr, wurde der Bundespolizeiinspektion München durch die Transportleitung der DB Fernverkehr ein herrenloser Koffer in einem Dienstabteil des ICE 2902 gemeldet. Der Zug, der vom Münchner Hauptbahnhof nach Berlin verkehren sollte, stand zu diesem Zeitpunkt bereits zur Abfahrt bereit. Sofort wurde eine Streife der Bundespolizei eingesetzt, die den verschlossenen Hartschalenkoffer im Dienstabteil auffand.
Trotz bereits erfolgter Durchsagen im Zug durch das Zugpersonal konnte der Koffer keinem der Reisenden zugeordnet werden. Aufgrund der unklaren Herkunft des Gepäckstücks zog die Bundespolizei den Entschärfungsdienst hinzu, um das Gepäckstück weiter zu überprüfen. Daraufhin wurde durch die DB AG entschieden, den Zug ausfallen zu lassen. Diese Entscheidung wurde den Reisenden durch Durchsagen im Zug mitgeteilt, und die Passagiere verließen daraufhin den Zug. Der Entschärfungsdienst der Bundespolizei röntgte den verdächtigen Koffer. Dabei konnte festgestellt werden, dass sich unter anderem ein Laptop im Gepäckstück befand, sodass eine Gefährdungslage ausgeschlossen und der Koffer dem Fundbüro übergeben werden konnte. Der Einsatz konnte daraufhin gegen 17:15 Uhr erfolgreich beendet werden. Wenig später meldete sich der Eigentümer des Koffers beim Fundbüro der Deutschen Bahn. Es wird geprüft, ob ihm die Kosten des Einsatzes auferlegt werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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