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Vorderkaiserfeldenhütte im Zahmen Kaiser wird erneuert

Zahmer Kaiser. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Ebbs – München – Der Alpenverein München & Oberland erneuert die Vorderkaiserfeldenhütte im Zahmen Kaiser. Nach 130 Jahren intensiver Nutzung stellt der Umbau sicher, dass die Hütte auch für kommende Generationen erhalten bleibt.

Der Ersatzbau wird etwa 5,2 Millionen Euro kosten und soll bis 2026 fertiggestellt werden. Ziel der Sektion Oberland des Alpenvereins ist es, den Charme der klassischen Berghütte mit moderner Energieversorgung zu paaren. Der Grundriss und die Kapazität der Hütte werden nicht erweitert. Interessierte können sich am Bau beteiligen.
„Die Vorderkaiserfeldenhütte ist seit Generationen ein Ort der Begegnung unter Bergsteigenden. Mit dem Umbau bleibt die Hütte auch in den kommenden Jahrzehnten ein Zuhause in den Bergen – für Familien, Jugendgruppen und Bergsportbegeisterte gleichermaßen“, erklärt Dr. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland des DAV.

Warum ein Neubau notwendig ist

Die Vorderkaiserfeldenhütte, 1890 errichtet und danach mehrfach erweitert, weise gravierende Mängel auf. Niedrige Decken, unzureichende Brandschutzmaßnahmen, eine veraltete Infrastruktur und vor allem der schlechte Zustand der Bausubstanz machen eine vollständige Sanierun laut dem Alpenverein München und Oberland unwirtschaftlich.
Im Fokus des Bauvorhabens stehen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Der historische Baukörper woll, wo möglich, erhalten bleiben. Ergänzt wird er durch Neubauten aus regionalen Materialien. Eine Photovoltaikanlage, eine Stückholz-Heizanlage mit regionalem Holz sowie eine Regenwasserzisterne für die WC-Spülung sind nur einige der Maßnahmen, die den ökologischen Fußabdruck senken werden. Der neue Gastraum und die modernisierten Schlafkojen sollen dabei zeitgemäße Bedingungen schaffen, ohne den ursprünglichen Flair traditioneller Berghütten zu verlieren.

Nebenhaus wird zur Selbstversorgerhütte

Das Nebenhaus wird zur neuen Selbstversorgerhütte. Diese bietet Platz für 20 Personen und ist eine kostengünstige Alternative, insbesondere für Familien und Jugendgruppen.
Um die Finanzierung stemmen zu können, ruft der Alpenverein München & Oberland Mitglieder und Bergbegeisterte zur Mithilfe auf. Unterstützer haben die Möglichkeit, mit einer persönlichen Würdigung dauerhaft sichtbar zu bleiben. Je nach Spendenhöhe sind Widmungen auf der Ehrenwand, einzelnen Betten oder sogar dem ganzen Nebengebäude möglich.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung DAV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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