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Baupreise ziehen im letzten Quartal 2024 wieder an

Baustelle. Symbolfoto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

26. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bayern – Wie die Experten für die Bauleistungspreise im Bayerischen Landesamt für Statistik mitteilen, steigt der Preisindex für den Neubau von Wohngebäuden im November 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,2 Prozent. Damit liegen die Baupreise 0,3 Prozent über dem letzten Erhebungsmonat August 2024.

Für Rohbauarbeiten ermittelt das Fachteam 1,8 Prozent höhere Preise als noch im Vorjahresmonat. Bei den Ausbauarbeiten wird ein Preisanstieg von 2,5 Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnet.

Preisentwicklung beim Wohnbau

Im Jahresvergleich sind im November 2024 die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Bayern um durchschnittlich 2,2 Prozent gestiegen. Im August 2024 hatte die Preissteigerungsrate binnen Jahresfrist noch 2,1 Prozent betragen. Nach der sehr dynamischen Preisentwicklung, die seit Mitte 2021 mit Preissprüngen von über 17 Prozent zu beobachten war, stabilisieren sich die Preise bis zur Jahresmitte auf vergleichsweise hohem Niveau. Nun scheint die Preisentwicklung nach oben zum Jahresende wieder an Fahrt zu gewinnen.
Im Bereich der Rohbauarbeiten erhöhen sich die Preise im Vorjahresvergleich um durchschnittlich 1,8 Prozent. Der stärkste Anstieg lässt sich erneut bei Dachdeckungsarbeiten in Höhe von 3,6 Prozent feststellen. Bei Stahlbauarbeiten geben die Preise hingegen um 0,6 Prozent nach.

Bei den Ausbauarbeiten liegen die Preise im November 2024 2,5 Prozent über dem Vorjahresmonat. Deutliche Preissteigerungen von 11,7 Prozent gibt es bei Beschlagarbeiten. Ein Preisrückgang von 1,5 Prozent ist bei den Aufzugsanlagen, Fahrtreppen, Fahrsteigen, Förderanlagen zu verzeichnen.

Preisentwicklung beim Straßen- und Brückenbau

Eine deutliche Preissteigerung von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr lässt sich im Straßenbau beobachten. Im Verkehrswegebau sind die Oberbauschichten ohne Bindemittel sowie die aus Asphalt um 4,1 Prozent teurer geworden, während Betonarbeiten mit 0,7 Prozent am wenigsten steigen.
Die Preise für Brücken im Straßenbau haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent erhöht. Beim Brückenbau sind insbesondere die Baupreise von Ramm-, Rüttel- und Pressarbeiten um 5,6 Prozent gestiegen. Die Stahlbauarbeiten (‑0,7 Prozent) sind hingegen günstiger geworden.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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