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Freie-Wähler-Wahlkampfveranstaltung: Aiwanger traf gleich auf 3 Demogruppen

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

25. Januar 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Rosenheim –  Bei der Wahlkampfveranstaltung der Freien Wähler mit ihrem Spitzenkandidaten Hubert Aiwanger in der Auerbräu-Festhalle in Rosenheim war schon im Vorfeld einiges geboten – denn gleich 3 Demonstrantengruppen hatten sich angekündigt. Damit nicht genug: Beim Thema Brennernordzulauf war man sich innerhalb der Partei nicht so ganz einig, wohin die Reise gehen soll.

 

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Gegner der Neubautrasse für den Brenner-Nordzulauf nahmen Aufstellung vor der Auerbräu-Festhalle. Fotos: Innpuls.me
Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Mit dabei auch Vertreter von „Hand in Hand für unser Land“.  Sie gaben ihrer Betroffenheit über den Masserangriff in Aschaffenburg Ausdruck.
Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Der Bund Naturschutz demonstrierte gegen Gasbohrungen.

Bevor Aiwanger bei der Auerbräu-Festhalle eintraf, mussten sich die drei Demonstrantengruppen erst mal einig werden, wer, wann und wo genau den bayerischen Ministerpräsidenten empfangen kann.
Dem Bund Naturschutz ging es um den Stopp von Gasbohrungen im Lande. Beim Verein „Hand in Hand für unserer Land“ lautete das Motto nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg „Seid laut! Es reicht!“. Daneben bezogen noch viele Vertreter der Bürgerinitiativen zum Brenner-Nordzulauf Stellung.
Hubert Aiwanger nahm sich dann auch Zeit, mit allen drei Gruppierungen ins Gespräch zu kommen, bevor er seinen Weg in die Auerbräu-Festhalle antrat.

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Landtagsabgeordneter Sepp Lausch bei seiner Rede.

Empfangen wurde er dort von gut 600 Besuchern. Die Stimmung war friedlich. Für musikalische Umrahmung sorgte die Blaskapelle Beirer Blech.

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Auch Sepp Hofer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler, ergriff das Wort.

Bevor der Spitzenkandidat der Freien Wähler das Wort ergriff, mussten sich die Besucher aber etwas gedulden. Denn vor ihm ergriffen Landtagsabgeordneter Sepp Lausch, Sepp Hofer, Kreisvorsitzender der Freien Wähler im Landkreis und Christine Degenhart, Vorsitzende der Kreisvereinigung der Freien Wähler in Rosenheim das Wort. Und da zeigt, dass es innerhalb der Freien Wähler gerade beim lang und vieldiskutierten Thema Brenner-Nordzulauf keine einheitliche Linie zwischen Stadt und Land gibt. „Das Ding wird kommen. Daran gibt es keinen Zweifel“, meinte sie. Statt um das Ob ginge es nur noch um das Wie, und da setzt Degenhart auf weitere Tunnellösung. Begleitet wurde ihre Rede von lauten Pfiffen und Buhrufen.

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Für die Rede von Christine Degenhart, Vorsitzende der Kreisvereinigung Rosenheim der Freien Wähler, gab es Buhrufe.

Danach war es dann an Sepp Lausch und Sepp Hofer, die Stimmung unter den Vertretern der verschiedenen Bürgerinitiativen wieder zu besänftigen. Für beide gibt es im Gegensatz zur ihrer Freien-Wähler-Kollegen aus der Stadt noch erhebliche Zweifel darüber, was am Ende wirklich kommt. „Ich teile die Meinung von Christine Degenhart absolut nicht“, so Sepp Lausch. Er plädiert statt vieler Tunnel für den Bau nur eines einzigen Tunnels für den Güterverkehr, der auf einer Strecke von 5 Kilometern unterirdisch an Rosenheim vorbeigeführt wird. Das sieht auch Sepp Hofer so: „Wir brauchen einen Tunnel, aber kein drittes und viertes Gleis“.

Aiwanger-Besuch in Rosenheim im Januar 2025. Fotos: Innpuls.me
Die Demonstranten bezogen auch in der Halle Stellung.

Neben dem Brenner-Nordzulauf als großes Reizthema in der Region ging es an diesem Abend aber auch um die politische Lage in Deutschland überhaupt. Den Freien Wählern war es dabei wichtig, sich als Partei der Mitte zu positionieren. „Wir müssen die Probleme demokratisch lösen und werden nicht gegen Menschenrechte verstoßen“, betonte Sepp Hofer. Einem Rütteln an der sogenannten „Brandmauer“ gegen rechts und links wurde eine klare Absage erteilt.
Hubert Aiwanger sparte in seiner Wahlkampfrede nicht an Kritik an der Ampelregierung. Er sprach dabei mehrmals vom „Narrenschiff Berlin“.
Sollten es die Freien Wähler tatsächlich in die Bundesregierung kommen, haben sie auch schon einen Wunsch, wie die neue Regierung aussehen soll, auch das wurde an diesem Abend klar: CDU / CSU, FDP und Freie Wähler.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos; Innpuls.me)

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