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Freie Wähler: Gespräch mit Speditionen und Bürgerinitiativen über die Brennerproblematik

Regionale Speditionen und Bürgerinitiativen sprachen mit den Freien Wählern in Rosenheim über die Brennerproblematik. Foto: Freie Wähler

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. Februar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Um die Brennerproblematik ging es jüngst bei einem Gespräch der regionalen Speditionen und Bürgerinitiativen in der Geschäftsstelle der Freien Wähler in Rosenheim.

Gemeinsam mit dem Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium, Tobias Gotthardt (Freie Wähler) und dem oberbayerischen Spitzenkandidaten der FW, Sepp Hofer, lud der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Josef Lausch (Freie Wähler ) zu einem wirtschaftspolitischen Austausch in die Geschäftsstelle der FW nach Rosenheim ein. Der Einladung waren zahlreiche namhafte Vertreter aus der Speditions- und Logistikbranche der Region und die Bürgerinitiative zum Brenner-Nordzulauf gefolgt. Sie alle wollten die Gelegenheit nutzen ihre Sorgen, Ängste und vor allem ihren Ärger mit Nachdruck direkt an das Wirtschaftsministerium zu adressieren.

Themenspektrum waren der Brennertransit, Nachfahrverbot in Tirol, Blockabfertigung und der Brenner-Nordzulauf. Einhellig erklärten MdL Lausch und Sepp Hofer, das eine Neubautrasse zum Brenner-Basistunnel hinsichtlich Bezahlbarkeit, tatsächlicher Nutzen für das Klima und den tatsächlichen Rückgang beim Transport von Gütern auf der Schiene, nach der Bundestagswahl nochmals überdacht werden muß! „Auch deshalb kandidiere ich für den Bundestag!“ so Sepp Hofer.
Durch die Baustellensituation an der Lueg-Brücke ist seit Jahresbeginn neben dem Nachtfahrverbot und der Blockabfertigung eine weitere Hürde für die regionalen Speditionen auf der Brenner-Autobahn entstanden. Auch die Planung zur Sanierung des Katschberg- Tunnels in Österreich und die Sperrung der Bahnstrecke Grafing -Rosenheim 2028 sind nur weitere Probleme, dem sich die Unternehmen zukünftig stellen müssen.

„Nur schimpfen hilft nicht“

Am Ende der lebhaften Disskusion kamen einige Vorschläge zur Verbesserung der Situation am Brenner heraus. Nicht nur die kommende Regierung in Berlin sei hier gefragt, auch Bayern müsse sich hier noch mehr einbringen, um das Problem zu Lösen. „Nur schimpfen hilft nicht, wir müssen miteinander reden und aufeinander zugehen. Nur, wenn wir dem anderen zuhören und gemeinsam eine Lösung finden, wird es auch funktionieren.“ Das war der gemeinsame Tenor von Staatssekretär Gotthardt und Bezirksrat Sepp Hofer am Ende der über zweistündigen Veranstaltung.
Staatsekretär Gotthardt versprach, all die konstruktiven Vorschläge und Anregungen mit ins Wirtschaftsministerium mitzunehmen, ohne aber einfache und kurzfristige Lösungen zu versprechen. 
(Quelle: Pressemitteilung Josef Lausch / Beitragsbild: Josef Lausch)

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