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Friedensgebet in Neukirchen am Simssee: „Verantwortung statt Lähmung“

Friedensgebet in Maria Stern in Neukirchen am Simssee. Fotos: Gobias Gaiser

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

20. Februar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Neukirchen am Simssee /Landkreis Rosenheim – In der Wallfahrtskirche Maria Stern in Neukirchen am Simssee (Landkreis Rosenheim) versammelten sich zahlreiche Gläubige zum Friedensgebet – einem Abend voller Nachdenklichkeit, musikalischer Tiefe und dem gemeinsamen Wunsch nach einer gerechteren Welt.

Anlass war der 80. Todestag von Pater Alfred Delp, der sich bis zuletzt gegen
Unrecht und Unterdrückung stellte. Sein Vermächtnis, Verantwortung zu übernehmen
und sich nicht von Angst lähmen zu lassen, zog sich wie ein roter Faden durch den
Abend.
Die aktuellen Krisen – die Kriege in Europa und im Nahen Osten sowie die
angespannte gesellschaftliche Stimmung – waren spürbar präsent. In seiner Predigt
betonte Gemeindereferent Tobi, dass die Seligpreisungen kein sanftes
Seelenstreicheln, sondern ein hochpolitischer Text sind. „Wir müssen uns immer
wieder fragen: Wer sind heute die Armen, die Trauernden, die nach Gerechtigkeit
Hungernden? Und was bedeutet es, sich für sie verantwortlich zu fühlen?“ Gerade in
einer Zeit, in der Ängste oft gezielt geschürt werden, brauche es Haltung,
Wachsamkeit und die Bereitschaft zum Handeln.

Auf dem Altar wurden sechs Kerzen entzündet

Während der Feier wurden in sechs Friedensanliegen sechs Kerzen auf dem Altar
entzündet – ein sichtbares Zeichen der Hoffnung und Verantwortung.
Musikalisch wurde diese Anliegen eindrucksvoll unterstützt. Die Riederinger
Weisenbläser, Magdalena Hollinger mit zwei modernen Harfenstücken und vor allem
Florian Trübsbach, Professor für Jazzsaxophon am Konservatorium in München,
setzten bewegende Akzente. Trübsbach verwandelte Unsicherheit, die Sehnsucht
nach Frieden und die Zusage der Seligpreisungen in Klangbilder, die unter die Haut
gingen.

Die Texte, gelesen von Mitgliedern des Pfarrverbandsrates, und das gemeinsame
Friedensgebet des heiligen Franz von Assisi rundeten den Abend ab. Am Ende
brachte Tobias Gaiser die Botschaft auf den Punkt: „Kulturelle Vielfalt und Offenheit
erhalten den Frieden und die Freiheit. Denn genau diese Vielfalt wollen diejenigen
einschränken, denen nicht an Frieden und Freiheit gelegen ist.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Tobias Gaiser)

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