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Richtfest beim Sonderpädagogischen Förderzentrum Bad Aibling

Richtfest für den Erweiterungsbau des Sonderpädagogischen Förderzentrum Bad Aibling, der Rupert-Egenberger-Schule. Foto: Landratsamt Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Februar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Richtfest für den Erweiterungsbau des Sonderpädagogischen Förderzentrums Bad Aibling, der Rupert-Egenberger-Schule (Landkreis Rosenheim), gefeiert. Zu der traditionellen Zeremonie waren Rosenheims Landrat Otto Lederer, Schulleiterin Angelika Held und zahlreiche geladene Gäste gekommen.

Nach altem Brauch wurde das Dach mit einem Richtkranz geschmückt. Ein Zimmermann hielt die traditionelle Ansprache und warf im Anschluss an ein Prost auf den Bauherren sein Glas auf den Boden – ein symbolischer Akt, der dem Bauwerk Glück bringen soll. Für die musikalische Umrahmung sorgten zwei Schülergruppen mit ihren Gesangsdarbietungen.

Bau mit wertschätzender Atmosphäre

Bei seiner Ansprache in der künftigen Aula betonte Landrat Otto Lederer die Bedeutung des Neubaus: „Wir wollen der Schulfamilie die Rahmenbedingungen bieten, Schülerinnen und Schülern das beste Rüstzeug für eine selbstbestimmte Zukunft mitzugeben. Dieser Bau ist nicht nur ein reiner Zweckbau, sondern es ist uns gelungen, eine wertschätzende Atmosphäre zu schaffen und den Bildungsstandort Bad Aibling weiter zu stärken. Wenn der Staat, die Kommunen und die Schule Hand in Hand arbeiten, gelingt es uns, gemeinsam solche Projekte zu stemmen.“
Auch Schulleiterin Angelika Held zeigte sich begeistert: „Räume, die Ruhe und Geborgenheit ausstrahlen, Barrierefreiheit auf allen Ebenen, durchdachte Lern- und Bewegungsorte – all das zeigt, dass hier nicht nur gebaut, sondern mitgedacht wurde. Wenn man in die Aula tritt, spürt man bereits die Energie und die Vision, die diesen Ort mit Leben erfüllen wird.“
Der Neubau wird über eine Brücke im ersten Obergeschoss mit dem Bestandsgebäude verbunden. Besonders charakteristisch sind die naturbelassenen, hellen Holzdecken und -wände sowie ein begrünter Lichthof, die für eine freundliche Atmosphäre sorgen werden. Das neue Gebäude ermöglicht die lang ersehnte Zusammenführung der bisher auf zwei Standorte verteilten Förderschule.

Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert

Im Erdgeschoss entstehen Verwaltungsräume, ein Lehrerzimmer sowie eine Mensa mit zuschaltbarem Mehrzweckraum. Die Obergeschosse beherbergen Fachräume und Lerneinheiten mit Gruppenräumen. Auf dem Dach wird eine Photovoltaikanlage installiert, die neben der Gebäudetechnik auch die Luft-Wärme-Pumpe mit Strom versorgen wird.
Nach der Feier stärkten sich die Gäste bei einer deftigen Brotzeit. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für das Schuljahr 2025/2026 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 18 Millionen Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

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