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Landkreis Rosenheim: Formale Änderungen beim ÖPNV

Bus. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. März 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Landkreis Rosenheim – Der Öffentliche Personennahverkehr war das beherrschende Thema in der Sitzung des Rosenheimer Landkreisausschusses für Umweltangelegenheiten, Landwirtschaft, räumliche Entwicklung, Natur- und Klimaschutz sowie Mobilität. Durch den Beitritt von Stadt und Landkreis Rosenheim zum Münchner Verkehrs- und Tarifverbund MVV ergaben sich einige formale Änderungen.

So wird die Rosenheimer Verkehrsgesellschaft RoVG, eine Tochtergesellschaft von Stadt und Landkreis Rosenheim, aufgelöst. Seit dem 1. Januar dieses Jahres gibt es keinerlei Geschäftstätigkeit mehr. Die RoVG ist in die Liquidationsphase übergegangen. Um den Aufgabenbereich „ÖPNV/Mobilität“ wird sich zukünftig ein Mobilitätsmanager kümmern. Der neue Mitarbeiter im Landratsamt Rosenheim wird seine Tätigkeit zum 1. Juli aufnehmen. Bis dahin kümmern sich Amtsleiterin Alexandra Wolf und der Sachgebietsleiter Bernhard Tölg federführend um den ÖPNV.
Eine der Aufgaben des Mobilitätsmanagers wird die Überprüfung und Fortschreibung des Nahverkehrsplans sein. Dabei soll er nicht nur die zuständigen Gremien wie Umweltausschuss und Kreisausschuss einbinden, sondern unter anderem auch mit dem MVV, der Stadt Rosenheim und den Nachbarlandkreisen zusammenarbeiten. Landrat Otto Lederer sagte dazu, ihm wäre wichtig, den Nahverkehrsplan so zu gestalten, dass eine realistische Umsetzung möglich sei. Als Beispiel, dass es aus seiner Sicht zu beachten gibt, nannte der Landrat die Probleme, genügend Busfahrer zu finden.
Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hatte eine Aktualisierung beziehungsweise eine Neufassung des Nahverkehrsplans für den Landkreis Rosenheim beantragt. Die  Kreisräte im Umweltausschuss bekräftigten, dass hierfür der Mobilitätsmanager zuständig sei.

Dieser wird, so wurde es ebenfalls beschlossen, einmal im Jahr ein Konzept zur Fortsetzung von Linien, Verkehrsverbindungen und zur Weiterführung auslaufender Linien im Umweltausschuss vorlegen. Aufgabe des Ausschusses ist es, nach dem Aus der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft, über sinnvolle Hinzu- und Neubestellungen sowie die Finanzierung einzelner Linien zu beraten. Die daraus resultierende Vergabe von Dienstleistungsaufträgen bleibt dem Kreisausschuss vorbehalten. Aktuell stehen im Landkreis-Haushalt 3 Millionen Euro für die Finanzierung von Dienstleistungsaufträgen im ÖPNV zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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