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Online-Seminar für 190 Führungskräfte der Feuerwehren im Landkreis Traunstein

Wenn viele Fahrzeuge und viele Helfer unterwegs sind braucht es eine umfangreiche Koordination - heimische Kräfte in Pfaffenhofen Archiv Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

27. April 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Landkreis Traunstein – In einer praxisgerechten Onlinefortbildung schulten Fachkräfte des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein fast 190 Führungskräfte der heimischen Feuerwehren zum Thema „Fahren in Kolonnen“. Damit wurden die nötigen Grundlagen geschaffen, die bei Einsätzen in weiter entfernten Gebieten mit einer hohen Kräfteanzahl nötig sind.

Im Katastrophenfall werden häufig Einsatzkräfte aus weiter entfernten Gebieten herangezogen, um die örtlichen Helfer bei der Aufgabenbewältigung zu unterstützen. Als zentrale Elemente gelten dabei die landkreisweit geplanten Hilfeleistungskontingente, die im „Fall der Fälle“ zur überörtlichen Hilfe ausrücken. Je nach Erfordernis werden dann Personal und Gerätschaften sowie Fahrzeuge zusammengestellt und machen sich anschließend innerhalb weniger Stunden auf den Weg ins Schadensgebiet.
In der Regel fahren diese Einheiten dann als sogenannter „geschlossener Verband“ also in Form einer Kolonne. Dabei ist von den einzelnen Fahrzeugen einiges zu beachten. Damit man für die Zukunft gut vorbereitet in diese Aufträge gehen kann, hat sich insbesondere der Fach-Kreisbrandmeister Matthias Seidenfuß intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und die Inhalte zusammen mit Kreisbrandrat Christof Grundner in Form eines Onlineseminars den heimischen Führungskräften präsentiert.
Dabei lernten die Teilnehmer die unterschiedlichsten Aspekte kennen und beschäftigten sich mit Inhalten wie der Marschgeschwindigkeit, einer Verbandsbildung, der nötigen Funkdisziplin sowie mit der reibungslosen Durchführung von technischen Halten. Darüber hinaus standen neben den rechtlichen Rahmenbedingungen wie der Straßenverkehrsordnung auch praktische Aspekte wie die Fahrzeugkennzeichnung oder Sicherheitsmaßnahmen an Ampeln und Bahnübergängen auf dem Lehrplan des Abends.

Ein erfolgreiches Onlineseminar 

Ein besonderes Augenmerk wurde auch auf der psychischen Belastbarkeit von Einsatzkräften gelegt. Die psychosoziale Notfallversorgung für Einsatzkräfte (PSNV-E) war daher ein weiterer Bestandteil der Schulung. Da die Anforderungen im Katastrophenfall deutlich über die reine körperliche Fitness hinaus reichen und auch mentale Stärke sowie ein Bewusstsein für Stressreaktionen von Nöten sind, wurden die Zuhörer auch in diesem Bereich sensibilisiert.
„Unser Onlineformat wurde sehr gut angenommen“, freut sich Kreisbrandrat Christof Grundner und ergänzt, „in Zeiten wachsender Anforderungen an unsere ehrenamtlichen Kräfte bietet gerade digitales Lernen eine flexible und zeitgemäße Lösung“. Die beiden Hauptverantwortlichen waren sich am Ende einig, „die hohe Teilnehmerzahl spricht für den Bedarf aber auch für das Engagement der Feuerwehren im Landkreis Traunstein“. Gleichzeitig bringen Beide ihre Hoffnung zum Ausdruck, „dass wir diese Kenntnisse hoffentlich nicht so schnell anwenden müssen“.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Archiv Kreisfeuerwehrverband Traunstein Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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