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Nachhaltigkeit im Freilichtmuseum Amerang

Früher und heute: das Baumaterial Holz, ein bewährter und erneuerbarer Baustoff mit geringer CO²-Bilanz. Blick auf den Bartlhof und das neue Ausstellungsgebäude. Copyright Bezirk Oberbayern, FLM Amerang

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

26. Mai 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Amerang / Landkreis Rosenheim – Für Museen in Deutschland soll es künftig erstmals eine eigene Zertifizierung für Nachhaltigkeit geben. Das Projekt befindet sich noch in der Pilotphas. Das Freilichtmuseum Amerang hat sich dafür beworben und wurde mit 5 weiteren Museen ausgewählt.

Der Deutsche Museumsbund startete das Projekt „Zertifizierung Nachhaltige Museen – Vom Wollen zum Machen“. 50 Museen in ganz Deutschland hatten sich für die Teilnahme beworben, sechs wurden ausgewählt. Mit dabei ist das Freilichtmuseum Amerang des Bezirks Oberbayern. „Darauf sind wir sehr stolz“, sagt die Leiterin des Freilichtmuseums Claudia Richartz. „Und es ist auch kein Zufall, dass wir ausgewählt wurden. Der Bezirk Oberbayern hat bei uns in Sachen Nachhaltigkeit bereits eindrucksvolle Akzente gesetzt.“ Jüngstes Beispiel dafür ist das neue Ausstellungsgebäude, das auch den Museumsbund beeindruckt hat. Beim Bau wurde auf natürliche Baustoffe gesetzt: Der Boden besteht aus Lehm, und für die Massivholz-wände wurden keinerlei chemische Holzschutzmittel verwendet.
Ziel des Projektes ist es nach Angaben des Deutschen Museumsbundes, den Museen eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Nachhaltigkeitszertifizierung anzubieten und Nachhaltigkeit dauerhaft und messbar in der Museumsbranche zu verankern.

Viele Kriterien Spielen eine Rolle: auch wie die Arbeiter zum Arbeitsplatz kommen

Das Projekt befindet sich in der Pilotphase, die bis Ende des Jahres dauern wird. Für Claudia Richartz heißt das: Viele Listen an Kriterien für Ökologie und Nachhaltigkeit abarbeiten.  Mit auf der Liste sind etwa eine energie-sparende Beleuchtung, alle Heizverbräuche, ein ökologisches Abfallkonzept, der Umgang mit Trinkwasser, die Verwendung von Reinigungsmitteln oder auch die Verwendung von umweltfreundlichen Materialien im Ausstellungsbau. Eine weitere Herausforderung ist es, die Ziele in den Museumsteams zu verankern. „Das heißt konkret: auch unser Arbeitsalltag ändert sich, wie etwa bei der Verwendung umweltfreundlicher Materialien bei ihrer Arbeit. Oder beim Thema Mobilität“, betont Richartz. Im Klartext: Auch die Frage, wie die Beschäftigten zu ihrem Arbeitsplatz kommen, spielt eine Rolle. „Am besten ist hier natürlich der Öffentliche Nahverkehr, aber das ist im ländlichen Raum nicht leicht umsetzbar. Gerade auch hier zum Freilichtmuseum ist es für uns genauso schwierig wie für unsere Gäste mit Bus oder Bahn anzureisen.“ 14 Köpfe zählt das Team des Freilichtmuseums, und sie seien motiviert, sagt Claudia Richartz. Auch die Angebote in Museumsshops kommen auf den Prüfstand. „Hier haben wir bereits gehandelt. Unser Angebot entspricht den Kriterien. Wir beziehen viele regionale Produkte und achten auf die Lieferketten.“

Freilichtmuseum Amerang will gerüstet sein 

Bis Ende des Jahres arbeiten nun alle teilnehmenden Museen den Kriterienkatalog ab. Claudia Richartz findet es wichtig, dass die Nachhaltigkeit in der Museumsarbeit besser verankert wird und es eines Tages eine eigene Zertifizierung gibt. „Ich könnte mir vorstellen, dass bei bestimmten Förderungen von Projekten eines Tages eine Zertifizierung Voraussetzung ist. Dafür wollen wir gerüstet sein.“ Alle Informationen zum Projekt des Deutschen Museumsbundes gibt es im Internet unter www.museumsbund.de/zertifizierung-nachhaltige-museen.
Das Thema Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema am „Tag der Freilichtmuseen“, der am 25. Mai bayernweit stattfindet. Der Aktionstag ist eine Initiative des Netzwerks „Freilichtmuseen in Bayern“, dem auch das Freilichtmuseum Amerang angehört. Bei einer offenen Führung wird Claudia Richartz um 11 Uhr den Besuchern erläutern, wie nachhaltig und ökologisch das neue Ausstellungsgebäude errichtet wurde. Außerdem können Familien und alle Interessierten bei einem Nachhaltigkeitsspiel Rätselfragen rund um die 17 Ziele der Vereinten Nationen beantworten.
(Quelle: Pressemitteilung Freilichtmuseum Amerang / Beitragsbild: Früher und heute: das Baumaterial Holz, ein bewährter und erneuerbarer Baustoff mit geringer CO²-Bilanz. Blick auf den Bartlhof und das neue Ausstellungsgebäude. Copyright Bezirk Oberbayern, FLM Amerang)

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