Rosenheim – In Rosenheim wurden 40 junge Menschen im Rahmen des Jugendprojekts „“ ausgezeichnet. Die Teilnehmer haben sich über einen Zeitraum von neun bis zwölf Monaten intensiv mit Themen wie interkulturelle Kompetenz, Migration und Rassismus sowie Gleichberechtigung auseinandergesetzt und können das Erlernte nun weitergeben. Die Veranstaltung, organisiert von der gfi gGmbH Alpenvorland, würdigte die Erfolge der Zertifizierten und ihre zukünftige Rolle als W³issensträger*“.
Neben Reden von Rosenheims Landrat Otto Lederer als Schirmherr des Projektes sowie den langjährigen Unterstützerinnen Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, und Walburga Mörtl-Körner, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Traunstein, standen vor allem die Teilnehmenden im Zentrum der Veranstaltung. So gab es unter anderem einen von den Jugendlichen eingeübten Sketch und eine Workshopübung, bei der die Gäste einen Einblick in die Themen und Arbeitsweise von W³ bekamen. Für den kulturellen Rahmen sorgte Musik von Stefan Späth sowie der Comedian Ismail Abbat.
Landrat Otto Lederer würdigte den Einsatz der Teilnehmer und Mitarbeiter des Projekts als „klares Zeichen für Demokratie“, welches in der heutigen Zeit besonders wichtig sei: „Ich bin als Schirmherr unglaublich stolz“. Sichtlich stolz waren auch die zukünftigen „W³issensträger*. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter von 16 bis 27 Jahren wurden im vergangenen Jahr nicht nur in den Themenbereichen interkulturelle Kompetenz, Flucht, Migration und Rassismus, Gewaltprävention, Integration, Geschlecht und Sexualität sowie Gleichberechtigung geschult, sondern haben sich auch persönlich weiterentwickelt. Den sicheren Rahmen dazu boten die Gruppen von W³. „Man kann offen über Themen reden, ohne sich schämen zu müssen“, so Teilnehmerin Hamide Hyseni in einer persönlichen Ansprache.
Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, lobte die Entwicklung und Ausdauer der jungen Menschen: „Diese Urkunde bekommt man nicht fürs Dabeisein, man muss auch etwas leisten. (…) Und so haben alle W³issensträger*innen diese Urkunde heute sehr verdient.“.
So geht es weiter
Die Zertifizierungsfeier markiert den Abschluss der Ausbildungsphase der W³-Generation 2024/25. Die neuen „W³issensträger*“ können das Erlernte nun als Multiplikator weitergeben und unterstützen so beispielsweise die W³ Gruppenleiter* bei Workshops. Auch das Jugendprojekt „W³ WISSEN WERTE WIR“ entwickelt sich weiter: Für den Spätsommer kündigte Cornelia Graf, Koordinatorin des Projekts, mit den W³ Kanapee-Gesprächen ein neues Gesprächsformat an. In der als Podcast verfügbaren Gesprächsreihe werden spannende Gäste über wichtige gesellschaftliche Themen sprechen.
(Quelle: Pressemitteilung gfi gGmbH Alpenvorland / Beitragsbild: Copyright Mariia Binat für gfi gGmbH Alpenvorland)


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