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Hund nach Gassigang in Wasserburg verstorben – Polizei vermutet Giftköder

Mobs schnuppert im Gras

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Mai 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Eiselfing / Landkreis Rosenheim – Der Hund eines Pärchens aus dem Raum Wasserburg  wurde bei einem Spaziergang in Eiselfing (Landkreis Rosenheim) vermutlich Opfer eines Giftköders. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Vorfall bereits am 18. April diesen Jahres im Eiselfinger Ortsteil Berg. Nachdem der Hund neben einem Feldweg etwas nicht Identifizierbares aufgenommen und gefressen hatte, zeigte er bereits kurze Zeit später auffälliges Verhalten, indem er sich schüttelte und anfing, Gras zu fressen.
Etwa eine halbe Stunde später musste sich der Vierbeiner mehrfach erbrechen, krümmte seinen Rücken und kollabierte.
In einer Tierklinik konnte er zunächst erfolgreich reanimiert werden. Da er dann aber stark zu krampfen begann, wurde er vom Klinikpersonal sediert, um seine Schmerzen zu lindern. Am Abend des Folgetages starb das Tier trotz aller Bemühungen. Laut Aussagen der Tierärzte litt er an inneren Blutungen und zeigte Anzeichen von Nervenschäden.

Verdacht auf Insektizid Carbofuran

Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird eine Vergiftung mit dem Insektizid Carbofuran vermutet, welches teilweise gegen Raubvögel missbräuchlich verwendet wird. Hierzu werden beispielsweise tote Beutetiere mit dem Gift versehen. Das Mittel wird oft als Granulat in blau-violetter oder pinker Farbe verkauft, ist jedoch seit 2008 in Europa als Insektizid verboten.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 08071 / 91770 bei der Polizeiinspektion Wasserburg zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Zentrale Einsatzdienste Bad Aibling / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

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