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München: Mann läuft in S-Bahntunnel – Stammstrecke wird gesperrt

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. Juni 2025

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München – Am späten Donnerstagabend (5.6.2025)) kam es zur Stammstreckensperrung, nachdem ein 53-jähriger Pole in den S-Bahntunnel zwischen Hauptbahnhof und Karlsplatz (Stachus) lief. Die Bundespolizei war mit mehreren Streifen im Einsatz.

Gegen 22:35 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizeiinspektion München telefonisch darüber, dass am S-Bahnhaltepunkt München Hauptbahnhof eine männliche Person in den Tunnel in Richtung Karlsplatz (Stachus) gelaufen sei. Der Betrieb auf der Stammstrecke wurde daraufhin sofort eingestellt. Mehrere Streifen der Bundespolizei wurden an die Haltepunkte Hauptbahnhof und Karlsplatz (Stachus) entsandt. Die Person konnte wenige Meter hinter dem Tunneleingang im Bereich des Hauptbahnhofs festgestellt und gesichert werden. Bei einer ersten Befragung gab der Mann an, nicht alleine in den Tunnel gegangen zu sein. Daher wurden beide Tunnelröhren fußläufig abgesucht – jedoch ohne weitere Feststellungen.
Die Strecke wurde anschließend wieder freigegeben. Die Sperrung des S-Bahntunnels dauerte von 22:36 Uhr bis 22:46 Uhr. Trotz der kurzen Dauer kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen im S-Bahnverkehr: 27 Züge erhielten insgesamt 384 Minuten Verspätung, zwei Züge wurden umgeleitet, einer fiel komplett aus und 14 Züge verkehrten nur teilweise. Der 53-jährige polnische Staatsangehörige, der keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, erreichte einen Atemalkoholwert von 3,20 Promille. Nach Anzeigenaufnahme und Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wurde er auf freien Fuß belassen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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