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Callcenterbetrug: Polizeipräsidium Oberbayern Süd zieht Bilanz für das 2. Quartal 2025

Mann in grauem Sako, nur Oberkörper ohne Gesicht hält in rechter Hand ein Handy

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Juli 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Oberbayern Süd – Im zweiten Quartal des Jahres 2025 kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd wiederholt zu einer Vielzahl von betrügerischen Anrufen. Erneut übergaben einige Personen Geld und andere Wertgegenstände an die betrügerischen Täter. Erfreulicherweise gelang es in Zusammenarbeit mit den potentiellen Opfern und Vertretern der Banken die Vollendung von Betrugstaten zu verhindern sowie Abholer festzunehmen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Hinsichtlich des Phänomenbereichs „Callcenterbetrug“ betreibt das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mit seinen nachgeordneten Dienststellen einen hohen Aufwand für Präventionsarbeit. In vielen Fachvorträgen, Beratungen aber auch in dem Präventionskabarett „Ned mit mir“ werden insbesondere die bekannten Betrugsmaschen „Schockanruf“ und „falscher Polizeibeamter“ thematisiert. Im Zeitraum von April bis Juni dieses Jahres erreichten viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd erneut eine Vielzahl an betrügerischen Anrufen. Vor allem ältere Menschen übergeben dabei regelmäßig liebgewonnene Schmuckgegenstände oder erspartes Vermögen in Form von Bargeld an die Betrüger. Erst im Nachhinein erfährt die Polizei durch die Geschädigten oder einer Vertrauensperson von der perfiden Tat. Erst letzten Donnerstag, 26. Juni 2025, übergab eine 64-Jährige nach mehreren Schockanrufen im Bereich Garmisch-Partenkirchen Bargeld und Wertgegenstände im Gesamtwert von knapp 20.000 Euro an einen unbekannten Abholer.Für das zweite Quartal registrierte das Polizeipräsidium Oberbayern Süd 17 Fälle, bei denen die Täter Erfolg hatten und Bargeld bzw. Wertgegenstände im Gesamtwert von mehr als 2.000.000 Euro ausgehändigt wurden. Einige Male konnte die Vollendung dieses perfiden Betrugs mit Hilfe der potentiellen Opfer, wie am 13. Juni 2025 in Wolfratshausen geschehen, verhindert werden. Hierbei sowie in einem weiteren Fall gelang es der Polizei einen Abholer festzunehmen. Die jüngere Vergangenheit zeigt auch, dass aufmerksame Bankmitarbeiter den Betrugsversuch erkennen und durch ihr couragiertes Handeln eine Übergabe von Bargeld verhindern. Die Kriminalpolizei mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums übernahm die Ermittlungen in allen Fällen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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