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Mehr Vielfalt als man denkt: Besatzvorschläge für kleine Terrarien

Frosch

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

1. August 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Deutschland / Bayern / Rosenheim – Frösche, Springsinnen oder kleine Geckos, in kleinen Terrarien kann man so einige Tiere gut halten. Was man dabei beachten muss und welche Tiere wirklich geeignet sind erfahrt Ihr hier.

„In kleinen Terrarien lässt sich eine Vielzahl unterschiedlicher Terrarientiere gut pflegen. Die Bandbreite reicht von wirbellosen Tieren bis hin zu Amphibien oder kleinen Reptilien“, berichtet Jonas Liebhauser, Referent für Heimtiere vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz (BNA) in Hambrücken.

Klimazonen im Terrarium

Terrarientiere – etwa Reptilien, Amphibien und wirbellose Tiere – benötigen ein spezielles klimatisches Umfeld. Für den Stoffwechsel der wechselwarmen Tiere ist die Temperatur wichtig, für ihren Wasserhaushalt die Feuchtigkeit von Substrat und Luft. Gerade die Luftfeuchtigkeit, wichtig vor allem für Amphibien und viele Pflanzen, lässt sich bei kleineren Terrarien mit deutlich weniger Aufwand aufrechterhalten als bei Großterrarien. Manuelles Sprühen, aber auch automatische Beregnungssysteme und Hygrometer helfen, das optimale Mikroklima für Fauna und Flora zu erzeugen. Weitere technische Hilfsmittel sind Wärmestrahler und Heizmatten. Hierbei berät der Zoofachhandel gern.
Viele Tierarten reagieren allerdings empfindlich auf konstante Umgebungswerte. Sie suchen dann bevorzugt bestimmte Terrariumbereiche auf, deren Temperatur und/oder Feuchtigkeit ihren aktuellen Bedürfnissen gerecht werden. Daher sollte es immer sogenannte Klimagradienten geben, also kühlere und wärmere sowie feuchtere und trockenere Stellen. Je kleiner das Terrarium, desto schwieriger wird es vor allem bei der Temperatur, geeignete Gradienten zu schaffen. Daher eignen sich kleine Terrarien vorrangig für Arten, die nur geringe Ansprüche an das Klima stellen – oder Wärme und Luftfeuchtigkeit müssen sehr genau geregelt und gemessen werden.

Sechs Beine und mehr …

Viele interessante wirbellose Terrarientiere sind recht klein. Schon deswegen eignen sie sich gut für kleine Terrarien. Oft haben sie auch keine besonderen Ansprüche ans Klima. Für einige Arten reichen bereits Kleinstterrarien mit 20 mal 20 mal 30 Zentimetern (Länge × Breite × Höhe) – zum Beispiel für Asseln (zum Beispiel Armadillidium oder Porcellio), Springspinnen (Salticidae) oder Gespenstschrecken (Phasmatodea).
Gerade Springspinnen sind in den letzten Jahren vermehrt ins Rampenlicht der Spinnenfreunde gerückt: Sie werden nicht zu groß und begeistern mit ihren interessanten Zeichnungen und Farben. Beliebt ist zum Beispiel Phidippus regius, von derverschiedene Farb- und Lokalformen auch als Nachzucht im Handel erhältlich sind. Sie bevorzugt etwa 26 Grad Celsius im Terrarium. Dafür können kleine Heizmatten oder Wärmelampen verwendet werden. Außerdem muss das Terrarium für sie regelmäßig befeuchtet werden. Das hält die Luftfeuchtigkeit aufrecht und die Spinne kann Flüssigkeit aufnehmen. Die Ernährung von Springspinnen ist am einfachsten mit verschiedenen Fliegen zu sichern. Dabei ist die Größe der Futterfliegen der Größe der Spinne anzupassen: Für junge Springspinnen, die sich noch in der ersten oder zweiten Fresshaut befinden, eignen sich Fruchtfliegen (Drosophila sp.), für ausgewachsene Tiere sollten es dann beispielsweise Goldfliegen (Lucilia sericata) sein.

Phasmiden im Terrarium

Kleine Gespenstschrecken eignen sich ebenfalls für kleine Terrarien, zum Beispiel Dares philippinensis. Sie mögen es, wenn Rindenstücke schräg an die Rückwand des Terrariums gestellt sind: Die nachtaktiven Phasmiden verstecken sich tagsüber gern hinter diesen und kommen erst beim Einsetzen der Dunkelheit hervor. Weitere Gestaltungselemente können vertrocknete Blätter von Eichen (Quercus sp.) oder trockene Zweige sein. Die Luftfeuchtigkeit sollte durch regelmäßiges, leichtes Sprühen bei etwa 60 Prozent gehalten werden. Als Futter mögen Phasmiden zum Beispiel Blätter von Brombeere (Rubus sp.) oder Haselnuss (Corylus avellana). In kleinen Gläsern mit Wasser bleiben diese auch im Terrarium frisch. Die Gläser sollten teilweise abgedeckt sein, damit die Tiere nicht hineingelangen und ertrinken können. Sind die Futterpflanzen größtenteils verbraucht oder welk, müssen sie erneuert werden.

Frösche und Reptilien

Auch viele Frösche lassen sich in kleineren Terrarien gut halten – etwa kleinbleibende Arten wie Pfeilgift- (Dendrobates) oder Riedfrösche (Hyperolius). Für kleine Pfeilgiftfrösche wie Ranitomeya sp. reichen Maße von 40 mal 40 mal 40 Zentimetern Kantenlänge, für größere wie Dendrobates tinctorius sollten es mindestens 50 mal 50 mal 50 Zentimeter sein. Ideal sind spezielle Dendrobatenterrarien: Die Bodenplatte ist hier schräg angebracht, so läuft überschüssiges Wasser schnell ab. Riedfrösche brauchen etwas mehr Höhenraum, dafür können Breite und Tiefe kleiner ausfallen – Beispielmaße sind 45 mal 45 mal 60 Zentimeter.
Innerhalb der Reptilien gibt es viele kleine mögliche Arten. Jungferngeckos (Lepidodactylus lugubris) etwa werden maximal zehn Zentimeter groß. Sie sind zwar trist gefärbt, aber trotzdem besondere Pfleglinge, da sie in der Lage sind, sich selbst zu klonen. Dieses biologische Phänomen nennt man Parthenogenese. Das heißt, die Weibchen sind ohne Männchen in der Lage, befruchtete Eier zu legen. Daraus schlüpfen dann ausschließlich weibliche Nachkommen. Taggeckos kommen stattdessen meist glänzend daher, wie der Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda). Viele Arten dieser Familie stammen aus den Wäldern Madagaskars. Das Terrarium mit Bambus einzurichten, ist also nicht nur dekorativ, sondern bildet auch den natürlichen Lebensraum der Tiere nach. Für Jungfern- und Taggeckos eignen sich Terrarienmaße ab 45 mal 45 mal 60 Zentimeter.

Resümee

Gerade für Einsteiger in die Terraristik sind kleine Terrarien attraktiv. Allerdings will die Artauswahl gut durchdacht sein, da kleinere Terrarien schnell überhitzen oder austrocknen können. Daher sollte man regelmäßig die Temperatur und Luftfeuchte messen.
Unabhängig davon, auf welches Tier die Wahl letztlich fällt: Vor der Anschaffung sind die Ansprüche an die Haltung genau zu prüfen. Einige Terrarientiere (zum Beispiel Pfeilgiftfrösche) sind zudem geschützt. Beim Kauf sind daher Herkunftsnachweise auszustellen und die Tiere behördlich anzumelden.
(Quelle: Pressemitteilung BNA/IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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