Fridolfing / Landkreis Traunstein – Am Sonntagabend (3.8.2025) 2025, kam es in Fridolfing (Landkreis Traunstein) zu einem Polizeieinsatz, bei dem unter anderem auch Spezialeinsatzkräfte eingebunden waren. Ein 57-Jähriger soll in einer sozialen Einrichtung mit einem Messer einen Mann attackiert und mit dem Tod bedroht haben. Der Tatverdächtige wurde einige Zeit später festgenommen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntag (3. August 2025), gegen 20.40 Uhr, wurde der Polizei bekannt, dass ein 57-jähriger Mann in einer sozialen Einrichtung in Fridolfing seinen Betreuer mit einem Messer angegriffen haben soll. Dabei soll der Angreifer mehrfach zu Stichbewegungen in Richtung des Oberkörpers seines Opfers angesetzt haben. Nachdem der Geschädigte ausweichen habe können, flüchtete er unverletzt aus dem Anwesen und verständigte die Polizei.
Da zu diesem Zeitpunkt konkrete Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem Mann eine Fremdgefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert und Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert. Zudem wurde das Gebäude, in welchem sich der 57-Jährige aufhielt, vorsorglich evakuiert. Die Festnahme durch die Spezialkräfte des SEK erfolgte kurze Zeit später.
Auf Grund des vorliegenden Sachverhalts ermittelt das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen Anhaltspunkte vor, dass der Tatverdächtige in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben könnte. Der Beschuldigte wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein im Laufe des Dienstags (5. August 2025) dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Der Richter folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und erließ einen Unterbringungsbefehl, so dass der dringend Tatverdächtige einem psychiatrischen Krankenhaus zu überstellen ist.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild. Symbolfoto re)


0 Kommentare