Rosenheim – Ein erfrischendes Bad in einem See an warmen Sommertagen !? Für Menschen mit Behinderung ist das in Rosenheim bis jetzt gar nicht so einfach. Darum fordert die Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen per Antrag, dass mindestens einer der drei städtischen Badeseen mit einem barrierefreien Zugang ausgestattet wird.
Floriansee, Happinger-Au-See und Happinger See sind in Rosenheim an warmen Sommertagen beliebte Anlaufziele für alle, die sich eine kleine Abkühlung wünschen. Für Menschen mit Behinderung gestaltet sich der Weg in das Nass aber bis jetzt nicht einfach. Die Stadtratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen will das ändern. Sie wünscht sich zumindest für einen der drei städtischen Badeseen einen barrierefreien Zugang und bittet die Verwaltung aktuell, zu prüfen, welcher der drei Badeseen sich dafür am besten eignet.
Denkbar sei beispielsweise eine barrierefreie Rampe oder ein Steg mit rutschfestem Belag. Zudem solle der Zugang zum See auch von Parkplätzen für Menschen mit Behinderung barrierefrei erreichbar zu sein.
„Der Zugang zu Freizeit- und Erholungsangeboten, einschließlich öffentlicher Badestellen, soll allen Menschen, unabhängig von körperlichen Einschränkungen, gleichermaßen möglich sein. Ein barrierefreier Zugang ermögliche insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Senioren sowie Familien mit Kleinkindern eine gleichberechtigte Nutzung der städtischen Badeseen“, so die Begründung der Rosenheimer Stadtratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen. Mit dieser Maßnahme leiste man einen wichtigen Beitrag zur sozialen Inklusion, zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und zur Steigerung der Attraktivität der Stadt als lebenswerter Ort für alle Generationen.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen / Beitragsbild: Fotomontage Innpuls.me)


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