Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Im Rahmen der ökumenischen Vortragsreihe „Mystik, Spiritualität und interreligiöser Dialog“ spricht am Donnerstag, 9. Oktober 2025, um 19.30 Uhr der katholische Theologe und Publizist Dr. Norbert Reck in der Michaelskirche Brannenburg-Degerndorf (Kirchenstraße 10). Der Eintritt ist frei.
Reck beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Verhältnis von Judentum und Christentum. Sein Vortrag trägt den Titel: „Dem Juden Jesus auf der Spur: Was er wollte, was er glaubte“. Dabei geht es um die Frage, wie sehr Jesu jüdische Herkunft sein Denken, Glauben und Handeln geprägt hat. Im Christentum wurde Jesus lange Zeit als Gegenspieler des Judentums gesehen. Wer sich davon löst, so Reck, entdeckt einen Jesus, der aus den Quellen des Judentums lebte und Gott mitten in dieser Welt suchte.
Die Wiederentdeckung des jüdischen Jesus eröffnet neue Perspektiven für das Miteinander von Christen und Juden – und für ein aktives Glaubensleben im Bund mit dem Gott der Bibel.
Über den Referenten:
Dr. Norbert Reck ist katholischer Theologe, Publizist und Mitglied im Gesprächskreis Christen und Juden beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen jüdisch-christlicher Dialog, Überwindung von Judenfeindschaft, Wiederentdeckung des jüdischen Jesus sowie Fragen von Sexualität und Bibel.
Veranstalter:
Evangelische Kirchengemeinde Brannenburg und Orden der Teresianischen Karmeliten (Deutschland) in Kooperation mit dem Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach, dem Pfarrverband Oberes Inntal, dem Bildungswerk Rosenheim e.V., der Dietrich Bonhoeffer Akademie – Evangelisches Bildungswerk gGmbH, der Gesellschaft Freunde Abrahams e.V. und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. München. Weitere Infos hier
(Quelle: Mitteilung Pfarrverband Brannenburg-Flintsbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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