Südliches Oberbayern – Am gestrigen Dienstag (16.9.2025) hat in Bayern das neue Schuljahr begonnen. Für viele Kinder war es der erste Schultag. Die Polizei im südlichen Oberbayern hat dazu angekündigt, in den kommenden Wochen verstärkt die Schulwege zu überwachen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten.
Alle Verkehrsteilnehmer sind aufgefordert, sich besonders rücksichtsvoll zu verhalten und jederzeit mit unerwartetem Verhalten von Kindern zu rechnen. Im Fokus der Kontrollen stehen unter anderem die Einhaltung der Höchstgeschwindigkeit sowie die Sicherung der Kinder in Fahrzeugen durch Kindersitze und Sicherheitsgurte.
Ein Blick auf die Statistik zeigt: Im Jahr 2024 kam es zu 58 Schulwegunfällen im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – das waren sieben weniger als im Jahr zuvor. Während die Zahl der Unfälle leicht zurückging, blieb die Zahl der verletzten Kinder mit 64 unverändert. Ein Kind kam im vergangenen Jahr bei einem Schulwegunfall ums Leben.
Die Polizei betont, dass Verkehrssicherheit eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Neben der Polizei selbst tragen auch Eltern, Schulen, Sicherheitsbehörden und nicht zuletzt die Verkehrsteilnehmer Verantwortung dafür, dass Kinder sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen.
Die Kontrollen finden insbesondere im Bereich von Schulen, Kindergärten und stark frequentierten Schulwegen statt.
Die Polizei weist außerdem auf folgende Punkte hin:
- An Schulbushaltestellen mit eingeschaltetem Warnblinklicht darf ein Bus nur mit Schrittgeschwindigkeit überholt werden – das gilt auch für den Gegenverkehr.
- Schulweghelfer ermöglichen Kindern ein sicheres Überqueren der Straße – ihre Arbeit sollte beachtet und respektiert werden.
- Eltern sind Vorbilder im Straßenverkehr: Sicherheitsgurte und Kindersitze sollten selbstverständlich genutzt werden.
Die Aktion steht unter dem Motto „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)


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