Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn, Höhe Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) hat die Bundespolizei innerhalb kurzer Zeit mehrere gesuchte Personen aufgegriffen. Gleich dreimal mussten die Beamten Insassen in die Justizvollzugsanstalt Bernau bringen. In weiteren FĂ€llen konnten Betroffene ihre Geldstrafen sofort begleichen und so eine Haft vermeiden.
Am Mittwoch (17.9.2025) wurde ein 49-jĂ€hriger Ungar festgenommen, der zunĂ€chst falsche Angaben zu seiner IdentitĂ€t machte. Ein Fingerabdruckabgleich ergab, dass er mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde â wegen besonders schweren Diebstahls und einer offenen Geldstrafe. Da er den fĂ€lligen Betrag nicht zahlen konnte, muss er, nach den Angaben der Bundespolizei, insgesamt rund 14 Monate Haft antreten.
Bereits am Dienstag hatten die Beamten zwei weitere MĂ€nner ins GefĂ€ngnis gebracht. Ein 25-jĂ€hriger Italiener konnte Justizschulden von 4.800 Euro wegen eines Drogendelikts nicht begleichen und verbĂŒĂt nun eine 80-tĂ€gige Ersatzhaft. Ein 28-jĂ€hriger Ungar musste wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis 90 Tage Haft antreten, da er eine Strafe von 5.400 Euro nicht bezahlen konnte.
In drei weiteren FĂ€llen konnten Betroffene ihre Geldstrafen noch vor Ort begleichen: Ein 53-jĂ€hriger bulgarischer Lkw-Fahrer zahlte rund 1.000 Euro wegen Trunkenheit im Verkehr. Ein 35-jĂ€hriger Belarusse ĂŒberwies 2.800 Euro fĂŒr einen zurĂŒckliegenden illegalen Aufenthalt. Ein 31-jĂ€hriger Nigerianer beglich 1.000 Euro Strafe wegen Verschaffens falscher Ausweise.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)


0 Kommentare