München – Der Auftakt zum Münchner Oktoberfest verlief für die Bundespolizei zunächst weitgehend entspannt. Doch mit Einbruch der Dunkelheit am Samstagabend (20.6.2025) häuften sich die Einsätze rund um Hauptbahnhof, Hackerbrücke und Ostbahnhof.
Bereits am Vormittag füllten sich die Bahnhöfe mit zahlreichen Festbesuchern, größere Zwischenfälle blieben zunächst aus. Ab dem späten Nachmittag jedoch mussten die Einsatzkräfte häufiger eingreifen, wie aus einem aktuellen Pressebericht der Bundespolizei hervorgeht. Insgesamt war die Bundespolizei mit mehr als 200 Beamten im Einsatz.
- Freising: Noch vor dem Anstich meldeten Reisende einen Mann mit einer Machete in einem Regionalzug (siehe separate Meldung der Polizei).
- Allach: Ein stark alkoholisierter 50-Jähriger fiel ohne Hose auf und wurde von der Polizei nach Hause geschickt.
- Hackerbrücke: Mehrere Personen kletterten auf das Brückengeländer, um den Sonnenuntergang zu sehen – sie mussten von Kommunikationsteams zum Absteigen bewegt werden.
- Hauptbahnhof: In einem Regionalzug kam es am Abend zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen alkoholisierten Gruppen mit Beleidigungen, Bedrohungen und Schlägen. Mehrere Personen wurden leicht verletzt.
- Bahnbereich: Ein 34-Jähriger lief in Gleise, eine S-Bahn musste eine Schnellbremsung einleiten. Gegen ihn wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt.
- Ostbahnhof: Ein 23-Jähriger leistete Widerstand gegen die Polizei und verletzte einen Beamten leicht.
- Hackerbrücke: Ein 31-jähriger Brite attackierte Polizeibeamte, nachdem er an einer abgesperrten Unfallstelle vorbeidrängen wollte.
- U-Bahn: Ein 29-Jähriger belästigte zwei Frauen, griff anschließend einen Helfer an und verletzte diesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)


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