Rosenheim – Morgen, am Donnerstag, 2. Oktober, findet in Rosenheim wieder die Lange Shopping-Nacht statt – diesmal jedoch in einer stark abgespeckten Version. Die „Rosigen Zeiten“ legen eine Pause ein, und das hat einen klaren Grund…
Besucher müssen auf die bunten Lichtinstallationen verzichten, die in den vergangenen Jahren den Salingarten in einen regelrechten „Zaubergarten“ verwandelten und eine der Hauptattraktionen der Veranstaltung waren. Und auch ansonsten werden in der Stadt kaum Lichtinstallationen zu sehen sein – eine Ausnahme bildet der Salinplatz, wo Lichtkünstler Urs Halser wieder bunte Bilder an die Häuserfronten projiziert.
Die Veranstaltung hat eine lange Tradition und lockte in der Vergangenheit zahlreiche Besucher an, unter anderem mit der beliebten Open-Air-Modenschau. Nach der Corona-Pandemie wurde die Modenschau nicht mehr durchgeführt, und im vergangenen Jahr fielen wetter- und krankheitsbedingt weitere Programmpunkte aus. Das hatte teils kritische Kommentare, insbesondere von Besuchern aus Österreich, zur Folge, die sich wesentlich mehr von der Veranstaltung erhofft hatten.
Pause der „Rosigen Zeiten“
In diesem Jahr findet die Veranstaltung in der bisherigen Form nun nicht mehr statt. Stattdessen bleibt nur die Lange Shopping-Nacht mit ausgewählten Programmpunkten und Aktionen (Programm hier). Einzelne Lichtinstallationen sind dank privaten Engagements dennoch zu sehen, insbesondere am Salinplatz.
Gründe für die Entscheidung
Wie Kathrin Schrubar, Leiterin des City-Managements Rosenheim, im Gespräch mit Innpuls.me erklärte, sind die neuen Sicherheitsbestimmungen der Hauptgrund für die Pause. Alleine für die Absperrung des Max-Josefs-Platzes, auf dem in den Jahren zuvor unter anderem Foodtrucks und Livemusik auf dem Programm standen, hätte der Verein etwa 5.000 Euro aufbringen müssen. „Wir können nicht mehr Geld ausgeben, als wir haben“, erklärt Schrubar. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, aber notwendig, um im kommenden Jahr mit einem neuen, finanziell tragbaren Konzept neu mit den „Rosigen Zeiten“ durchstarten zu können.
Ein Vergleich mit der Veranstaltung „Wasserburg leuchtet“ hält Schrubar für wenig passend: In Wasserburg wird Eintritt verlangt, während die Veranstaltungen in Rosenheim kostenfrei bleiben sollen. „Wir wollen, dass jeder zu uns kommen kann“, betont die City-Managerin.
Programm der Langen Shopping-Nacht
Trotz der Pause der „Rosigen Zeiten“ wird es morgen mehrere Programmpunkte und Aktionen geben. Die genauen Details sind bereits in unserem ersten Artikel zur Veranstaltung zu finden. Das City-Management hofft zudem auf Unterstützung durch Sponsoren und Partner, um auch künftig wieder ein attraktives Gesamtprogramm für die „Rosigen Zeiten“ anbieten zu können.
Wie das neue Programm der „Rosigen Zeiten“ aussehen wird, steht aktuell noch nicht fest. Fest steht aber für Schrubar: Es soll wieder attraktiv werden. Bei der Umsetzung hofft sie auch auf die Mithilfe der Partner des City-Managements und von Sponsoren.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)


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