Rosenheim / Landkreis Rosenheim – .Bei einer Feierstunde im Landratsamt Rosenheim wurden 21 Ehrenamtliche für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet. Geehrt wurden Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), des Technischen Hilfswerks (THW) und langjährige Feldgeschworene. Landrat Otto Lederer gratulierte gemeinsam mit Daniela Ludwig, Parlamentarische Staatssekretärin und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim.
Rosenheims Landrat Lederer eröffnete seine Dankesrede mit einem Zitat des Sozialpädagogen Hermann Gmeiner: „Alles Große in unserer Welt geschieht nur, wie jemand mehr tut als er muss.“ Das Engagement der Geehrten sei ein wertvoller Beitrag für die Gesellschaft und den Zusammenhalt der Organisationen. „Sie machen das, weil Sie auf Ihr Herz hören, auf Ihr Mitgefühl und Ihre Empathie. Das ist großartig“, betonte er.
Daniela Ludwig hob hervor, dass Vorbilder wie die Geehrten besonders für den Nachwuchs in den Organisationen wichtig seien: „Menschen, die sich für andere einsetzen, erkennen gleichzeitig, dass Engagement auch eine persönliche Bereicherung ist.“ Angesichts der aktuellen Krisen unterstrich sie die wachsende Bedeutung von Zivil- und Katastrophenschutz: „Diese Ehrungen sind nur ein kleiner Teil des Dankes, den wir Ihnen aussprechen können.“
Ehrenzeichen für langjährige Verdienste
Im Rahmen der Zeremonie überreichten Lederer und Ludwig 17 BRK-Mitgliedern das Ehrenzeichen für langjährige Verdienste sowie die Ehrenurkunde. Rund 2.500 Ehrenamtliche engagieren sich im BRK-Kreisverband Rosenheim – in Bereitschaften, Berg- oder Wasserwacht oder im Jugendrotkreuz. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, würdigte Lederer das Engagement aller Helfer.
Für 25 Jahre Dienst im Technischen Hilfswerk wurde ein Mitglied geehrt. THW-Geschäftsführer Harald Feckl dankte allen Geehrten für ihre Treue: „Hätte ich einen Hut auf, würde ich diesen jetzt vor Ihnen ziehen.“ Das THW wird als Bundesanstalt fast ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen.
Abschließend ehrte das Landratsamt drei langjährige Feldgeschworene. Diese unterstützen die Vermessungsbehörden, kennen Grenzsteine und fungieren als Vermittler zwischen Verwaltung und Bürgern. Falk Brem, leitender Vermessungsdirektor, betonte: „Das Amt des Feldgeschworenen ist eher unauffällig, aber wichtig – ein modernes und zeitgemäßes Ehrenamt.“
Landrat Lederer schloss die Feierstunde mit einem persönlichen Wunsch: „Wenn Sie draußen im Einsatz sind, kommen Sie alle wieder gesund zurück. Wir brauchen Sie noch länger.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)


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