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Kontinentale Wolfspopulation als „günstig“ bewertet – BBV fordert Rechtssicherheit für Weidetierhalter im Alpenraum

Wolf liegt auf der Erde und blickt aufmerksam. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. Oktober 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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München – Die Bundesregierung hat gegenüber der Europäischen Kommission den günstigen Erhaltungszustand der kontinentalen Wolfspopulation gemeldet. Damit sei nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands (BBV) klar, dass der Wolf in Deutschland etabliert und langfristig gesichert sei. Für Weidetierhalter in Bayern eröffne sich dadurch nach Einschätzung des Verbands dringend benötigter Spielraum für ein aktives Bestandsmanagement.

BBV-Umweltpräsident Stefan Köhler erklärt in einer aktuellen Pressemitteilung: „Die Bewertung des günstigen Erhaltungszustands erfolgte auf Grundlage des mehrheitlichen Votums der Länderarbeitsgruppe Wolf. Damit liegt eine wissenschaftlich fundierte und fachlich abgestimmte Grundlage für das weitere Wolfsmanagement vor. Sie zeigt: Der Wolf ist nicht mehr bedroht. Nun muss der nächste Schritt folgen – auch die alpine Region muss als günstig gemeldet werden, denn nur so erhalten unsere Weidetierhalter in Oberbayern und Schwaben endlich die Rechtssicherheit, die sie brauchen.“

Der Verband weist darauf hin, dass der Europäische Gerichtshof kürzlich klargestellt hat, dass Mitgliedstaaten bei der Bewertung des Erhaltungszustands ausdrücklich auch grenzüberschreitende Populationen berücksichtigen dürfen. Für die Alpenregion bedeutet dies nach BBV-Angaben, dass Deutschland die enge Vernetzung der Wolfsvorkommen mit Österreich, Italien und der Schweiz einbeziehen müsse. Gerade dort, wo die Zahl der Rudel in Bayern allein klein sei, eröffne die europäische Rechtslage die Möglichkeit, die Population im Verbund als gesichert zu bewerten.

Für die Weidetierhaltung im Alpenraum sei dies von existenzieller Bedeutung. Auf Almen und Alpen sowie in weitläufigen Hanglagen seien Herdenschutzmaßnahmen weder technisch noch wirtschaftlich dauerhaft umsetzbar. Wenn der Wolf nicht wirksam reguliert werden könne, drohe nach BBV-Einschätzung das Ende einer jahrhundertealten Bewirtschaftungsform – mit erheblichen Folgen für Biodiversität, Kulturlandschaft und Tourismus.

Der BBV fordert deshalb:

  • die konsequente Meldung auch der alpinen Region als günstig,
  • die Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz und in das Bayerische Jagdgesetz,
  • klare jagdrechtliche Regelungen, um schadensstiftende Rudel ohne bürokratische Hürden entnehmen zu können.

Abschließend betont Köhler: „Die Fakten liegen auf dem Tisch: Der Wolf ist gesichert. Jetzt ist die Politik am Zug. Wer unsere Weidetierhaltung erhalten will, muss den Wolf ins Jagdrecht aufnehmen und auch für die Alpen den günstigen Erhaltungszustand nach Brüssel melden.“
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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