Übersee / Landkreis Traunstein – In der vom Kreisfeuerwehrverband Traunstein betriebenen Rauchgasdurchzündungsanlage in Übersee trainierten kürzlich Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Penzberg unter einsatznahen Bedingungen. Die zwölfköpfige Gruppe aus dem Landkreis Weilheim-Schongau konnte bei einem ganztägigen Lehrgang ihre Kenntnisse in der Brandbekämpfung und im Selbstschutz vertiefen.
Zentraler Bestandteil der Ausbildung war ein Container mit Holzfeuerstelle, in dem Temperaturen von mehreren hundert Grad erzeugt werden. Die Teilnehmer erfuhren dabei hautnah, wie sich Hitze und Rauchentwicklung auf den Innenangriff auswirken und wie ihre persönliche Schutzausrüstung wirkt. Ein weiterer Schwerpunkt war das Erkennen und Reagieren auf sogenannte Rauchgasdurchzündungen, eine gefährliche Situation, bei der heiße Brandgase explosionsartig Feuer fangen.
Neben dem praktischen Training an mehreren Stationen, darunter Strahlrohrführung und Türöffnung, beinhaltete der Lehrgang auch theoretische Inhalte. Die Ausbildung wurde von Ausbildern des Kreisfeuerwehrverbands Traunstein geleitet.
Die Heißausbildung in Übersee ist ein fester Bestandteil der mehrstufigen Atemschutzausbildung in der Region und wird auch überregional von Feuerwehren genutzt. Der Lehrgang in Übersee war einer der letzten in diesem Jahr – die Anlage wird nun für die Winterpause vorbereitet, bevor im Frühjahr wieder neue Trainingsdurchgänge starten.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)


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