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Von Ampeln bis Windrädern: Kammer im Austausch mit der Stadt

Auch die Ampelanlage in Klatenbach war Thema bei der Bürgerversammlung in Kammer. Foto: Hubert Hobmaier

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. November 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Kammer / Landkreis Traunstein – Bei der Bürgerversammlung in Kammer (Landkreis Traunstein) nutzten viele Bewohner die Gelegenheit, ihre Fragen direkt an Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer und die Stadtverwaltung zu richten. Im Fokus standen Themen von der Neugestaltung des Maxplatzes über den Glasfaserausbau bis zu lokalen Verkehrs- und Umweltfragen.

Christian Hümmer blickte zunächst auf die Feierlichkeiten „650 Jahre Stadtrechte“ zurück. Er dankte den Vereinen und besonders der Blaulichtfamilie: „Ihr seid die heimlichen Helden des Festes, denn ohne eure Unterstützung wäre dies alles nicht möglich gewesen.“ Zum neuen Maxplatz sagte er: „Die Traunsteiner nehmen den Platz sehr gut an.“

Breitbandausbau gestartet

Stefan Will, Geschäftsführer der Traunsteiner Stadtwerke, berichtete über den Glasfaserausbau in Kammer und Rettenbach. Rund 450 Adressen sollen bis April 2027 ans schnelle Internet angeschlossen werden. Hausanschlusskosten fallen für Eigentümer derzeit nicht an. Will warnte zudem vor illegaler Kaltakquise: „Diese Form der Kaltakquise ist rechtswidrig.“

Lebensmittelversorgung, Schulwege und Wanderwege

Katharina Kammer vom Dorfentwicklungsverein informierte über einen geplanten Brötchenservice und den Radwegausbau Richtung Otting. Hans Wimmer regte eine Ampelanlage für den sicheren Schulweg an und ein Tempolimit von 30 km/h im Ort. Zum gesperrten Wanderweg zwischen Neuhausen und Reichsberg sagte Hümmer: „Seitens der Stadtverwaltung will man jetzt die genauen Eigentumsverhältnisse klären und mit den Grundbesitzern nach einer Lösung suchen.“

Windenergie und Netzausbau

Die Diskussion um die geplanten Windkraftanlagen in Froschham war lebhaft. Hümmer erklärte: „Wir haben derzeit keinen geeigneten Netzanschlusspunkt, das Projekt ist unwirtschaftlich.“ Stadtwerke-Chef Will ergänzte: „Der Netzausbau hinkt dem Ausbau der Erzeugungsanlagen hinterher.“ Markus Wimmer aus Neukammer hielt dagegen, dass zwei Windräder möglich seien.

Ampeln, Bundeswehr und lokale Beschwerden

Magdalena Stitzl aus Gerating brachte anschließend ein „Dauerbrenner Thema“, die Ampelanlage zwischen Kaltenbach und Aiging, auf den Tisch. Sie erkundigte sich nach dem Sachstand. Hier informierte der Oberbürgermeister, dass man in diesem Rechtsstreit kürzlich den ersten Verhandlungstag vor Gericht hatte und er auf Grund des laufenden Verfahrens derzeit keine Auskünfte geben kann und will. Er gab an, dass die Stadt alles versuche, hier eine Verbesserung der derzeitigen Situation zu erzielen.
Albert Rieder aus Neuhausen warf daraufhin noch die Idee ein, „dass man doch bei der Ampel einen Countdown Zähler anbringen kann, damit sich die Verkehrsteilnehmer auf die bis zu fünfminütigen Wartezeiten besser einstellen können“. Hier versprach das Stadtoberhaupt die Möglichkeiten zu prüfen.

Der Truppenübungsplatz rückte bei einer Aussage von Herbert Ober aus Rettenbach in den Blickpunkt der Debatte. Er kritisierte insbesondere die Bundeswehr dafür, dass derzeit zweimal täglich „die Bundeswehr ihre Soldaten von Bad Reichenhall nach Kammer karrt und wir Bürger zum Umweltschutz ermutigt werden“. Darüber hinaus stellt er immer wieder fest, dass immer wieder bis nachts um 3 Uhr geschossen wird und nicht mal am Nationalfeiertag eine Pause eingelegt wurde. Mit seiner Aussage, „ich als Nachbar und Rentner brauche ja keinen Schlaf“ sorgte er zwar für einen Lacher, dennoch ließ er damit sehr wohl auch seinen persönlichen Unmut und die Belastungen für die Bürger in Kammer erkennen.

Christian Hümmer zeigte zwar Verständnis für die Situation und versprach, sich weiterhin mit Gesprächen und Briefen für die Belange der Stadt und insbesondere der Bürgerinnen und Bürger in Kammer und Rettenbach einzusetzen. Er informierte aber auch darüber, dass man hier als Stadt kaum Mitspracherecht habe, weil die Landesverteidigung von übergeordneter Bedeutung sei und der Bund hier ohne große Beteiligung handeln dürfe.

Veranstaltungen und Engagement

Abschließend wies Monika Angerer auf „Weihnachten gemeinsam Feiern“ am Heiligen Abend im Vereinshaus Traunstein hin. Hümmer kommentierte zudem Rückmeldungen zum Neubürgerempfang: „Jeder und jede, die sich in der Stadt und in den Vereinen engagieren möchte, ist herzlich willkommen. Es braucht aber auch einen Funken Eigeninitiative, um die Angebote anzunehmen.“
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

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