Bayern – Ein speziell ausgebildeter Artenspürhund soll im neuen bayernweiten Fischotter-Monitoring helfen, die nacht- und dämmerungsaktiven Tiere nachzuweisen – und die Öffentlichkeit kann dabei aktiv mitmachen. Ziel des Projekts ist es, auf breiter Datengrundlage zu erfassen, wo und wie viele Fischotter in Bayern leben.
Artenspürhunde werden weltweit eingesetzt, um seltene Tier- oder Pflanzenarten aufzuspüren. Sie sind besonders nützlich entlang von Bächen und Gewässern, wo Fischotter aufgrund ihrer Lebensweise schwer zu entdecken sind.
Mitmachen erwünscht
Gesucht werden ehrenamtliche Helfer: Teichwirte, Jäger und naturinteressierte Bürger können Losungsproben sammeln und melden. Diese Proben werden genetisch untersucht, die Ergebnisse wissenschaftlich ausgewertet – in Zusammenarbeit mit der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Fischotter breitet sich wieder aus
Nach fast vollständigem Aussterben in Bayern breitet sich der Fischotter seit den 1990er-Jahren wieder aus, vor allem im Osten des Freistaats. Für die Fischereiwirtschaft können die wiederkehrenden Tiere allerdings wirtschaftliche Einbußen bedeuten.
Weitere Infos zum Fischotter und zur Teilnahme findet Ihr hier.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) / Beitragsbild: Copyright LfU, A. Haydn)


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