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Suppenzeit in Bayern: Klassiker, neue Ideen und wärmende Rezepte

Verschiedenste Suppen. Foto: ai

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. November 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Bayern / Deutschland – Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen frostiger werden, ist klar: Herbst- und Winterzeit ist Suppenzeit. Ob herzhaft, cremig oder mit überraschenden Zutaten – Suppen wärmen Leib und Seele. In Bayern haben sich dabei einige Klassiker besonders fest etabliert, die schon seit Generationen auf den Tellern stehen.

Laut dem Deutschen Suppen‑Institut unterliegt der Suppenverzehr klaren saisonalen Schwankungen: nahezu 40 Prozent der Jahresproduktion werden in den Monaten Dezember bis März konsumiert – typische Suppenzeit also.
Das Institut berichtet außerdem, dass klare und gebundene Suppen bei den Verbrauchern nahezu gleich beliebt sind, regional kaum Unterschiede bestehen. Außerdem bevorzugen viele Menschen Suppen am Wochenende: Samstag gilt als klassischer Suppentag, an dem rund 80 Prozent der Verbraucher gern eine Suppe essen.

🥄Beliebte Suppenklassiker in Bayern🥄

Bei uns in Bayern zählen diese Suppen zu den regionalen Traditionen – mit Links zu passenden Rezept- oder Info‑Seiten:

Diese Klassiker zeigen, wie tief Suppe in der bayerischen Esskultur verwurzelt ist – von einfachen, herzhaften Varianten bis hin zu festlichen Suppen.

Ein Blick zurück: Die Geschichte der Suppe

Suppen gehören zu den ältesten Speisen der Menschheit. Schon in der Steinzeit wurden Gemüse, Kräuter und Fleisch in Wasser gekocht – zunächst in ausgehöhlten Baumstämmen oder Tongefäßen. Die Kombination aus Flüssigkeit, festen Zutaten und Gewürzen machte die Suppe zu einer praktischen und nahrhaften Mahlzeit, die sich leicht variieren ließ. Bis heute ist diese Einfachheit das Geheimnis ihrer Beliebtheit: Suppen lassen sich schnell zubereiten, sättigen und bieten endlose Geschmacksmöglichkeiten.

Drei kreative Suppenideen für 4 Personen

Zum Abschluss noch drei kreative und leicht umsetzbare Rezeptideen für Euch – ideal für frostige Herbst- und Wintertage:

1. Süßkartoffel-Kokos-Suppe mit Ingwer

Zutaten:

  • 600 g Süßkartoffeln
  • 1 große Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 400 ml Kokosmilch
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
  • 1 TL Salz, Pfeffer nach Geschmack
  • 1 EL Limettensaft

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Ingwer fein hacken.
  2. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Ingwer glasig dünsten.
  3. Süßkartoffeln schälen, würfeln und in den Topf geben, kurz mitdünsten.
  4. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 15–20 Minuten köcheln, bis die Süßkartoffeln weich sind.
  5. Suppe pürieren, Kokosmilch einrühren, mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
2. Rote-Bete-Apfel-Suppe mit Ingwer

Zutaten:

  • 500 g Rote Bete
  • 1 Apfel
  • 1 Zwiebel
  • 1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 100 ml Apfelsaft
  • 100 ml Sahne oder Pflanzendrink
  • Salz, Pfeffer, etwas Zitronensaft

Zubereitung:

  1. Zwiebel, Apfel und Ingwer klein schneiden.
  2. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel und Ingwer glasig dünsten.
  3. Apfel und Rote Bete schälen, würfeln und hinzufügen. Kurz mitdünsten.
  4. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 20 Minuten köcheln, bis alles weich ist.
  5. Suppe pürieren, Apfelsaft und Sahne unterrühren.
  6. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Heiß servieren.
3. Geröstete Karotten-Suppe mit Curry und Orange

Zutaten:

  • 600 g Karotten
  • 1 Zwiebel
  • 2 EL Öl
  • 700 ml Gemüsebrühe
  • 1 TL Currypulver
  • Saft einer Orange
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Karotten und Zwiebel in grobe Stücke schneiden.
  2. Öl in einem Topf erhitzen, Gemüse darin ca. 10 Minuten anrösten.
  3. Mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 15 Minuten köcheln, bis Karotten weich sind.
  4. Suppe pürieren, Currypulver und Orangensaft unterrühren.
  5. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und heiß servieren.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: ai)

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