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Reisende werden Opfer von Trickbetrug im Nürnberger Hauptbahnhof

Bahnhof Nürnberg. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. November 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

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Nürnberg / Bayern – Zwei Unbekannte haben am Montag (17.11.2025) mehrere Reisende im Nürnberger Hauptbahnhof durch den sogenannten „Stranded Traveller Scam“ (Trickbetrug als „gestrandeter Reisender“) um Geld gebracht. Die Bundespolizei Nürnberg sucht nun weitere Opfer.

Gegen 11 Uhr wurde eine 19-jährige Deutsche, nach den Angaben der Polizei, in der Mittelhalle angesprochen. Ein Mann gab vor, sich in einer Notlage zu befinden, und bat um Geld, das er per Sofortüberweisung zurückzahlen wolle. Vor den Augen der Frau wurde der Betrag von 1.000 Euro scheinbar überwiesen. Anschließend begab sie sich mit dem Mann zu einem Geldautomaten, hob 1.000 Euro ab und übergab sie ihm – erst danach stellte sich heraus, dass die Banking-App manipuliert war und die Überweisung nur vorgetäuscht wurde. Der Mann war bereits verschwunden.

Bei dieser Masche geben sich Betrüger als gestrandete Reisende in Not aus und bitten Passanten um finanzielle Hilfe, etwa nachdem sie behauptet haben, ihre Geldbörse oder Kreditkarte verloren zu haben.

Die Auswertung von Videomaterial aus dem Hauptbahnhof ergab Hinweise auf zwei weitere, bislang unbekannte Opfer. Zudem konnten zwei Männer identifiziert werden, die mutmaßlich an der Tat beteiligt waren.

Die Bundespolizei Nürnberg bittet die beiden weiteren Opfer, die sich am 17. November zwischen 10:00 und 11:00 Uhr im Hauptbahnhof aufhielten, sich unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder per E-Mail bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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