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Guten Morgen, Bayern: Kaffeepreis auf Höchststand seit 2010

Kaffee und Kuchen. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. November 2025

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Fürth / Bayern – Schlechte Nachrichten für alle Kaffeeliebhaber: In Bayern ist der Preis für Bohnenkaffee im Oktober 2025 auf den höchsten Stand seit 2010 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr verteuerte sich Kaffee um 22,6 Prozent.

 Bohnenkaffee gehört für viele Menschen in Bayern zum Alltag. Die Verbraucherpreisstatistik des Bayerischen Landesamts für Statistik zeigt nun: Der Preis für Bohnenkaffee erreichte im Oktober 2025 den höchsten Stand seit 2010.
Im Vergleich zum Oktober 2024 stieg der Preis um 22,6 Prozent. In den ersten drei Quartalen 2025 lag der Anstieg bei 18,3 Prozent. Zum Vergleich: Der allgemeine Verbraucherpreisindex in Bayern stieg im gleichen Zeitraum nur um 2,0 Prozent, sodass Kaffee deutlich stärker verteuert wurde.

Außenhandel mit Kaffee

Die Außenhandelsstatistik zeigt ebenfalls deutliche Veränderungen:

  • In den ersten drei Quartalen 2025 wurden 8 595 Tonnen Kaffee exportiert, ein Rückgang von 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  • Die Importe stiegen um 31,2 Prozent auf 10 745 Tonnen.
  • Der Ausfuhrwert erhöhte sich um 17,0 Prozent, der Einfuhrwert sogar um 53,4 Prozent.
Langfristige Preisentwicklung

Zwischen 2010 und 2024 stiegen die Preise für Bohnenkaffee in Bayern insgesamt um 45 Prozent. Besonders deutlich waren die Anstiege 2011 (+15,9 Prozent), 2021 (+6,7 Prozent) und 2022 (+12,2 Prozent).

Im Jahr 2024 wurden rund 13 500 Tonnen Kaffee aus Bayern exportiert und 11 000 Tonnen nach Bayern importiert. Im Vergleich zu 2010 stieg der Ausfuhrwert pro Tonne um etwa 43 Prozent auf 7 440 Euro, der Einfuhrwert um 123 Prozent auf 8 217 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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