Fürth / Bayern – Im November 2025 liegen die Verbraucherpreise in Bayern im Vergleich zum Vormonat Oktober leicht niedriger (-0,2 %). Während Nahrungsmittel geringfügig günstiger sind (-0,2 %), steigen die Preise für Heizöl deutlich (+6,5 %) und auch Kraftstoffe werden teurer (+1,3 %).
Im Jahresvergleich verteuern sich die Verbraucherpreise im Freistaat um 2,2 %. Nahrungsmittel kosten 1,6 % mehr, Energie kann hingegen um 0,7 % günstiger bezogen werden. Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.
Nahrungsmittel: Preissteigerungen bei Fleisch und Obst – Fette deutlich günstiger
Die Preise für Fleisch und Fleischwaren (+4,2 %) sowie Obst (+4,2 %) sind gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich gestiegen. Gemüse hingegen ist um 3,0 % günstiger. Speisefette und Speiseöle (-15,0 %), Butter (-21,5 %) und Olivenöl (-22,5 %) verzeichnen deutliche Rückgänge, was unter anderem auf Basiseffekte aus dem Vorjahr zurückzuführen ist.
Energiepreise: Heizöl und Brennstoffe teurer, Strom und Erdgas günstiger
Die Verbraucherpreise für Energie liegen im November 2025 insgesamt 0,7 % unter dem Vorjahreswert. Strom (-2,9 %) und Erdgas (-3,4 %) sind günstiger, Heizöl (+4,1 %) und feste Brennstoffe wie Brennholz oder Holzpellets (+18,7 %) teurer. Im Vergleich zum Vormonat steigen Heizöl (+6,5 %) und feste Brennstoffe (+4,7 %) deutlich, während Strom (-0,2 %) und Erdgas (-0,3 %) leicht sinken. Kraftstoffe liegen im Monatsvergleich 1,3 % höher.
Wohnungsmieten im November 2025
Die Mieten ohne Nebenkosten steigen im November 2025 um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat und entwickeln sich damit auf dem Niveau der allgemeinen Preissteigerung.
Kerninflation
Die Kerninflation – also die Teuerungsrate des Gesamtindex ohne Nahrungsmittel und Energie – liegt bei 2,7 % gegenüber dem Vorjahr und sinkt im Monatsvergleich um 0,4 %.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild


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