Bereits im ersten Drittel hatte Rosenheim mehrere gute Chancen auf die Führung. Feser nach einem Konter in Unterzahl, Pulkkinen sowie Stretch aus kurzer Distanz scheiterten jedoch am stark aufgelegten Gästekeeper Lennart Neiße, der den Vorzug vor Stammkeeper Anthony Morrone erhielt. Die Füchse, die personell geschwächt antreten mussten, konnten offensiv nur selten Akzente setzen.
Chance für Weißwasser kurz nach der Pause
Nach der Pause bot sich zunächst Weißwasser die große Möglichkeit zum 0:1, doch Lennart Nieleck verzog freistehend. Kurz darauf schlugen die Starbulls im ersten eigenen Powerplay zu: Hanna traf per Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:0 (25.). Trotz weiterer guter Gelegenheiten verpassten die Grün-Weißen den zweiten Treffer – und kassierten plötzlich den Ausgleich. Moritz Kretschmar traf aus zentraler Position zum 1:1, auch weil Feser in der Schussbahn wohl noch minimal abfälschte (29.).
In einer kurzen Phase zweifacher Unterzahl gerieten die Rosenheimer zunächst selbst unter Druck, ehe das Spiel komplett kippte: Zunächst rettete Autio stark gegen D’Aoust, dann durften die Hausherren ihrerseits ins Drei-gegen-fünf – und nutzten das Überzahlspiel sofort. Pulkkinen verwertete ein Zuspiel von Hanna zum 2:1 (36.). Nur 20 Sekunden später erhöhte Feser nach Querpass von Pulkkinen auf 3:1. Beim nächsten Powerplay lenkte Zerter-Gossage eine Hereingabe von Järveläinen zum 4:1 ins kurze Eck ab (38.). Für die drei Treffer benötigten die Starbulls nur 2:04 Minuten.
Starbulls hat Spiel im Schlussabschnitt in der Hand
Im Schlussabschnitt kontrollierte Rosenheim das Spiel weitgehend und kam zu weiteren Abschlüssen. Der zweite Treffer der Gäste fiel erst 14 Sekunden vor Schluss: Nieleck traf zum 4:2-Endstand. Ohne diesen späten Gegentreffer wären die Starbulls in der Tabelle sogar am EV Landshut vorbeigezogen. Mit nun 38 Punkten aus 20 Spielen behauptet die Mannschaft von Jari Pasanen dennoch einen soliden Vorsprung auf Rang fünf.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Peter Lion /Ludwig Schirmer)




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