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Mehr Lebensqualität für Haustiere: So wichtig ist das richtige Licht für Vögel und Reptilien

Reptil

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

11. Dezember 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Deutschland / Bayern / Rosenheim – Wenn die Tage dunkler werden, fehlt Vögeln und Reptilien ein entscheidender Faktor für Wohlbefinden und Gesundheit: ausreichend UV-Licht. Speziell abgestimmte künstliche Beleuchtung unterstützt Partnerwahl, Orientierung und Vitamin-D-Bildung. Ein Experte des BNA erklären, welche künstlichen Lichtquellen nötig sind – und worauf Halter unbedingt achten sollten.

Für Physiker ist Licht elektromagnetische Strahlung. Für viele Haustiere beeinflusst das richtige Licht ihre Lebensqualität und Gesundheit. „Natürliches Sonnenlicht ist sehr hell, liefert Wärme und enthält das für den Stoffwechsel wichtige UV-Licht“, sagt Jonas Liebhauser vom Bundesverband für fachgerechten Natur-, Tier- und Artenschutz e. V. (BNA) in Hambrücken. „Durch Fenster oder Gardinen geht vieles davon verloren, sodass gerade für Haustiere in der reinen Innenhaltung zusätzliche Lichtquellen wichtig sind – vor allem im Herbst und Winter.“

Lichtspektrum erfüllt viele Aufgaben im Körper

Der Hintergrund: Das Sehvermögen von Vögeln und Reptilien übersteigt das des Menschen um ein Vielfaches. „Diese Tiere können Farben sehen, die wir uns nicht einmal vorstellen können“, sagt Liebhauser. Das hilft ihnen unter anderem bei der Partnerwahl und der Futtersuche: Vögel können dank ihrer Fähigkeit, UVA-Licht zu sehen, beispielsweise den Reifegrad von Früchten optisch erkennen. „Fehlt im Terrarium oder in der Wohnung das natürliche UVA-Licht, können Reptilien und Vögel ihre Umwelt nicht mehr richtig wahrnehmen, da ein Teil des für sie sichtbaren Lichtspektrums fehlt“, erklärt der BNA-Experte. Das schlägt sich auch auf das Wohlbefinden nieder.
Des Weiteren ermöglicht die UV-Strahlung bestimmte Stoffwechselvorgänge, beispielsweise die körpereigene Vitamin-D-Produktion. „Wenn nicht ausreichend Vitamin D3 produziert wird, kann es zu schwerwiegenden Knochenstoffwechselstörungen kommen“, warnt Liebhauser. Daher empfehle sich die Installation eines entsprechenden Leuchtmittels in einem Vogelzimmer, in der Nähe der Voliere oder in einem Terrarium.

Die künstliche Beleuchtung muss verschiedene Ansprüche erfüllen:
  • Relevantes Lichtspektrum: Für die Haltung von Reptilien in Terrarien gibt es verschiedene Beleuchtungsmittel, die Licht, Wärme- und UVA-/UVB-Strahlung abgeben. Aber auch Vögel profitieren von einer UVB-abgebenden Lichtquelle. Ziervogelhalter sollten also Leuchtmittel installieren, die sowohl UVA- als auch UVB-Strahlung abgeben, um die beiden relevanten Bereiche abzudecken.
  • Gleichmäßige Beleuchtung: Ein Vogelzimmer sollte mithilfe geeigneter Leuchtmittel wie Leuchtstoffröhren oder LED-Lampen gleichmäßig ausgeleuchtet sein. Zusätzlich tut ein Sonnenplatz mit entsprechenden UVA- und UVB-Anteilen dem Vogel gut.
  • Natürlicher Tag-Nacht-Rhythmus: Das Licht bestimmt bei allen in Innenräumen gehaltenen Tieren den Tag-Nacht-Rhythmus und spielt somit eine herausragende Rolle. Denn durch die Tageslänge werden viele wichtige Verhaltensweisen und Stoffwechselprozesse gesteuert, beispielsweise Aktivitätsphasen und Fortpflanzung. Daher sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass die Dauer des Tageslichts maximal zwölf Stunden beträgt, rät der BNA-Experte: „Gerade Vögel reagieren auf zu lange Tagesphasen mit einem übermäßig ausgeprägten Bruttrieb.“ Ähnlich wie in der Natur sollten sich Tag und Nacht durch eine simulierte Dämmerung allmählich ablösen. Hierfür können die Leuchtmittel entweder direkt gedimmt werden, oder es werden mehrere Leuchtmittel eingesetzt, die der Tierhalter zeitversetzt ein- beziehungsweise ausschaltet.
  • Flackerfreies Licht: Da Vögel etwa doppelt so viele Bilder pro Sekunde wie der Mensch wahrnehmen können, nehmen sie einige Leuchtmittel nicht als dauerhaftes Licht wahr, sondern es flackert für sie stark. Deshalb sollten im Umfeld der Tiere passende Lampen installiert werden, die – falls notwendig – mit entsprechenden Vorschaltgeräten ausgestattet sind. Das erspart den Tieren den Stress des flackernden Lichts.
  • Sicherheitsabstand zum Leuchtmittel: Zu viel direkte UVB-Strahlung kann schädlich sein und Sonnenbrände erzeugen. Daher ist ein Sicherheitsabstand zwischen Leuchtmittel und Tier gemäß den Herstellerangaben erforderlich. Reptilien und Vögel müssen zudem jederzeit die Möglichkeit haben, auszuweichen. Und Achtung: UV-Strahler geben mit der Zeit immer weniger UV ab – ein Messgerät hilft bei der Entscheidung, ob die Lampe ausgetauscht werden sollte. Als Daumenregel empfiehlt sich ein jährlicher Wechsel der UV-Lampe.

(Quelle: Pressemitteilung BNA/IVH / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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