München – Dank Videoüberwachung und intensiver Ermittlungsarbeit konnten Bundespolizisten am Sonntag (14.12.2025) zwei gesuchte Gepäckdiebe am Münchner Hauptbahnhof festnehmen. Den beiden Bulgaren wird bislang der Diebstahl von Gepäckstücken in drei Fällen während der Vorweihnachtszeit zugerechnet. Die Schadenssumme liegt bei insgesamt 5.150 Euro.
Die Taten ereigneten sich, nach den Angaben der Polizei, am 5., 7. und 10. Dezember in abfahrbereiten ICE-Zügen sowie auf deren Bahnsteigen. Zunächst wurde in allen Fällen gegen Unbekannt ermittelt. Bei der Auswertung der Videoaufnahmen konnten zwei Tatverdächtige identifiziert werden.
Am Sonntagmorgen wurden die beiden erneut am Gleis 23 beobachtet. Dabei legten sie ihre Koffer in der Gepäckablage ab und überprüften das Gepäck anderer Reisender, ohne dieses zu entwenden. Die 52-jährige Frau und der 65-jährige Mann haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie wurden erkennungsdienstlich behandelt und DNA-Spuren wurden entnommen.
Die Ermittlungen werden fortgesetzt: Weitere Videoaufnahmen anderer Bahnhöfe werden geprüft, da davon ausgegangen wird, dass die beiden auch an anderen Orten für Diebstähle verantwortlich sein könnten. Nach Abschluss aller Maßnahmen und Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Bundespolizei warnt Reisende, ihr Gepäck besonders beim Zu- oder Umstieg im Blick zu behalten. Wertgegenstände sollten sicher verstaut und niemals unbeaufsichtigt gelassen werden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)


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