Bayern – Der Freistaat Bayern hat seine Abfallbilanz für das Jahr 2923 veröffentlicht. Demnach ist das Gesamtabfallaufkommen erneut gesungen und war so niedrig wie zuletzt im Jahr 1991.
Zusammensetzung des Gesamtabfalls aus Haushalten in den Jahren 2022 und 2023. Grafik: LfU
Das Gesamtabfallaufkommen, also die Summe aus den Abfällen zur Verwertung und zur Beseitigung, ist im Bilanzjahr 2023 wiederholt gesunken. Mit 459 Kilogramm war das Pro-Kopf-Aufkommen so niedrig wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991 (512,8 kg/EW). Im Jahr 2023 setzte es sich zusammen aus 155 kg Restmüll aus Haushalten, 159 kg Wertstoffe aus Haushalten und 145 kg Grüngut und Bioabfällen.
„Die Abfallmengen sollen auch in Zukunft weiter reduziert werden. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung sind wichtige Faktoren für eine nachhaltige Platzierung des Themas im gesellschaftlichen Diskurs. Auch beim Abfall gilt: Weniger ist mehr. Ziel des Freistaats ist eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft“, so Dr. Monika Kratzer, Präsidentin des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Hierzu ist es notwendig zu wissen, wie Abfälle ordnungsgemäß und schadlos zu verwerten sind und dass es notwendig ist, Schadstoffe auszuschleusen, um Stoffkreisläufe für eine zukunftsfähige Kreislaufwirtschaft schließen zu können.
(Quelle: Pressemitteilung LfU / Beitragsbild: Symbolfoto re / Grafik LfU)
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