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„Abschluss mit besten Zukunftsaussichten“

43 neue Zimmerer-Gesellen wurden feierlich freigesprochen. Foto: Zimmer-Innung Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. August 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Standesgemäß und voller Stolz erhielten 43 neue Zimmerer-Gesellen der Zimmer-Innung Rosenheim mit dem feierlichen Freispruch und der offiziellen Zeugnisverleihung ihren Gesellbrief. 

Innungs-Obermeister Thomas Pichler bei seiner Rede. Fotos: Zimmerer-Innung Rosenheim

Innungs-Obermeister Thomas Pichler bei seiner Rede. Fotos: Zimmerer-Innung Rosenheim

Gastgeber der Freisprechungsfeier waren die Innungsmitglieder Renate und Peter Maier vom Einblaszentrum Bayern in Vogtareuth. Geehrt wurden die jungen Gesellen aber nicht nur von den Innungsmitgliedern, Freunden und Familien, sondern ebenso von den anwesenden Ehrengästen. So richteten neben Rosenheims Landrat Otto Lederer auch der Erste Bürgermeister von Vogtareuth, Rudolf Leitmannstetter, der Leiter des Gewerbekundencenters der Sparkasse Rosenheim Markus Ostermaier und der Leiter der Berufsschule Bad Aibling, Jürgen Ersing, Grußworte an die frisch gebackenen Nachwuchszimmerer.

Alle Akteure an diesem Abend waren sich einig, dass im Handwerk
ohne eine hochklassige Ausbildung „nix geht“ und dass gerade das duale Ausbildungssystem aus Schule, Betrieb und überbetrieblichem Bildungszentrum auch international seinesgleichen sucht. Genau diese Ausbildungsqualität sei der Garant für die Aufrechterhaltung der Leistungsfähigkeit der Betriebe und sichere unsere späteren Fachkräfte, so Innungs-Obermeister Thomas Pichler. Aber auch die beste Ausbildung braucht junge Menschen, die den Mut und aber auch den Willen haben, eine Handwerksausbildung anzustreben und durchzustehen. Das sei laut Pichler in der heutigen Zeit nicht ganz selbstverständlich und alleine dafür gebührt allen Absolventen allerhöchster Respekt. „Der Zimmerer ist ein Beruf, der nicht nur körperliche Fitness und Hirnschmoiz voraussetzt, sondern auch ein Beruf, der schon seit vielen Jahrhunderten eine wichtige Rolle in unserer Region und der gesamten Wirtschaft spielt“, ergänzte Innungs-Obermeister Thomas Pichler. Und auch wenn es in der Welt oder Wirtschaft hoch und runtergeht, der Beruf des Zimmerers böte auch die nächsten Jahrzehnte beste Zukunftschancen, denn Fachkräfte im Handwerk sind heute gefragter denn je.

Auszeichnung für die Innungsbesten des Jahrgangs

Auch in diesem Jahr zeichnete die Zimmerer-Innung die Innungsbesten des Jahrgangs ehrenvoll aus. Die drei Sieger Martin Weyerer, Maximilian Schubert und Lukas Obermayer durften sich zusätzlich zur bestandenen Gesellenprüfung über einen Siegergutschein der Firma Aumann freuen. Gleichzeitig löste der Innungsbeste in Theorie und Praxis Martin Weyerer mit seiner Leistung das Ticket zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft im Handwerk. Ihm und allen Zimmerer-Absolventen viel Glück, Zufriedenheit, gute Weggefährten und einen guten Start in die Zukunft.

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