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ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024

Franz Polland, Dr. Marc Herzog und Alexander Oberst trotzten dem Regen – 191 Blinkmuffel wurden am Kreisel in der Miesbacher Straße. Quellenangabe: Hildebrand/ACE

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land kann auf ein erfolgreiches Jahr 2024 blicken. Bei einer Vorstandssitzung in Rosenheim zog Kreisvorsitzender Dr. Marc Herzog eine positive Bilanz. Auch für 2025 sind bereits einige Aktionen in Planung.

Im Rahmen der Clubinitiative „Hat Deutschland Ladepower?“ waren am 19. Juli Dr. Marc Herzog und die Regionalbeauftragte Ursula Hildebrand unterwegs, um die Schnell-Ladesäulen an den Rastanlagen Samerberg Nord und Samerberg Süd zu checken. Hervorzuheben ist hier, dass die IONITY-Säulen in Bezug auf die Barrierefreiheit sehr gut abgeschnitten haben. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern sind gerade die IONITY-Säulen an Rastanlagen vorbildlich, was die Breite der Stellplätze und die Zugänglichkeit der Ladesäulen angeht. Hier können auch Menschen im Rollstuhl gefahrlos aus ihrem Auto aussteigen und den Akku laden. Die Säulen an der Aral-Tankstelle in Raubling, die das Duo ebenfalls testete, waren hingegen nicht barrierefrei. Am 1. August waren Martin Hochreiter und Ursula Hildebrand in Trostberg unterwegs und haben eine EnBW-Ladestation sowie eine mer-Ladestation getestet. Beide Anlagen sind nicht klassisch barrierefrei, aber durch genug Platz um die Stellplätze herum auch für Menschen mit handicap gut nutzbar. Bei den bundesweiten Checks erwiesen sich nur 48 Prozent der Anlagen als barrierefrei – hier besteht also ein großer Nachholbedarf.

Tag der Verkehrssicherheit

Im Juni waren bundesweit Ehrenamtliche im Rahmen des Tags der Verkehrssicherheit zur Aktion „Sicher durch Blinken!“ unterwegs. Das Blinken als eines der zentralen Sicherheitsthemen im Straßenverkehr wurde in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Im ACE-Kreis Chiemseer Land waren der Kreisvorsitzende Dr. Marc Herzog sowie die Vorstandsmitglieder Alexander Oberst und Franz Polland gemeinsam mit der Regionalbeauftragten Club und Ehrenamt, Ursula Hildebrand, Ende September am Kreisel Miesbacher Straße/Staatsstraße2078/Staatsstraße 2362, um nachzuzählen, wie oft geblinkt oder eben nicht geblinkt wird. Zwischen 15 und 15.45 Uhr konnten die ACE-Tester insgesamt 1.187 Fahrzeuge notieren – bei 996 konnte der Vermerk „geblinkt“ gemacht werden. Dies entspricht 83,91 Prozent. 191 Fahrzeuge aber verließen den Kreisverkehr, ohne das Ausfahren durch Blinken oder Handzeichen anzukündigen – dies entspricht 16,09 Prozent. „Mit solch einer guten Quote war nicht unbedingt zu rechnen“, so Ursula Hildebrand. Bei den bundesweiten Zählungen im Juni wurden die Daten an 30 Kreisverkehren erhoben – im Schnitt zeigten hier 26,6 Prozent der Verkehrsteilnehmenden nicht an, dass sie aus dem Kreisel ausfahren wollen. Was allerdings in Rosenheim negativ auffiel, waren die Geschwindigkeiten, mit denen die Fahrzeuge unterwegs waren. Gerade in diesem zweispurig befahrbaren Kreisel kam es so zu einigen heiklen Begegnungen. „Zu schnell unterwegs, abrupte Spurwechsel – und dann nicht blinken, da steigt die Unfallgefahr“, so Herzog.

ACE hat 2025 einiges vor

Auch im kommenden Jahr hat der ACE-Kreisvorstand Chiemseer Land einiges vor. Die Teilnahme an der Clubinitiative ist fester Bestandteil des Jahresprogrammes. Außerdem sind wieder drei Vorstandssitzungen geplant. 2025 findet der Landestag der Verkehrssicherheit in Rosenheim statt, auch hier will sich der ACE mit einem Stand beteiligen. Am 2. April wird es zudem einen Fahrradständer-Check in Rosenheim geben.

Wer Interesse an der Arbeit des ACE hat, kann sich gerne bei der Regionalbeauftragten Ursula Hildebrand melden – telefonisch unter der Nummer 0151/ 67342601 oder per Mail an ursula.hildebrand@ace.de
(Quelle: Pressemitteilung ACE / Beitragsbild: Copyright Hildebtand/ACE)

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