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ADAC Marktanalyse zeigt: Kleinwagen werden abermals teurer

Viele bunte Spielzeugautos. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. August 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Bayern / Deutschland –  Klein und günstig? Von wegen! Der ADAC hat in einer aktuellen Marktanalyse festgestellt, dass Kunden seit 2013 über 80 Prozent mehr für die Anschaffung eines Kleinwagens bezahlen müssen. 

Über 25.000 Euro müssten heute im Durchschnitt für einen neuen Kleinwagen ausgegeben werden. Im gleichen Zeitraum habe sich das Angebot an Autos zudem um über 20 Prozent verringert, so der ADAC in einer aktuellen Pressemitteilung.
Die extremen Kostensteigerungen hätten mit der Corona-Pandemie begonnen und seien von den Herstellern unter anderem auf fehlende Teile und stockende Lieferketten zurückgeführt worden. Davon könne heute keine Rede mehr sein – und dennoch blieben die Preise weiter auf einem hohen Niveau. „Wer heute einen Kleinwagen mit Verbrennungsmotor kaufen will, muss gegenüber 2019 im Schnitt ganze 76 Prozent mehr bezahlen. Zeitgleich ist das Angebot an Fahrzeugen um über 40 Prozent zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum sind elektrische Kleinwagen über 20 Prozent teurer geworden. Positiv: Das Angebot der kleinen Stromer hat sich seit 2019 verdreifacht“, so der ADAC.

Der ADAC betont, dass die Verbraucher ein breites und vor allem bezahlbares Mobilitätsangebot benötigen. Kleinwagen seien aus Sicht des Mobilitätsclubs ein wichtiger Bestandteil – denn sie würden bislang ein preisbewusstes Publikum ansprechen. Die aktuelle Entwicklung ist aus ADAC Sicht bedenklich, denn viele Verbraucher könnten sich die aktuellen Preise kaum mehr leisten: „Die Hersteller argumentieren oft, dass gestiegene Sicherheitsforderungen und die Inflation der letzten Jahre für die Preissteigerungen verantwortlich seien“. Der Sprung, der in den vergangenen Jahren zu beobachten war, ist aus Sicht des ADAC allerdings unverhältnismäßig. „Viele Verbraucher sind auf einfache Mobilität angewiesen, die günstig ist und auf unnötigen Luxus verzichtet. Fahrzeughersteller sollten daher die gestiegenen Preise nicht mit einer höheren Basisausstattung begründen, sondern einfache und kreative Lösungen für bezahlbare, moderne Mobilität anbieten“.
(Quelle: Pressemitteilung ADAC / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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