Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Aktuell keimt in Holzkirchen (Landkreis Miesbach) eine länger nicht mehr aufgetretene Betrugsmasche am Telefon wieder auf: Vornehmlich ältere Mitbürger bekommen einen Anruf von einem angeblichen Bankmitarbeiter ihrer Hausbank, der mitteilt, dass es zu einer illegalen Überweisung von den Betroffenen auf ein ausländisches Konto gekommen sei.
Laut Polizeiinspektion Holzkirchen wird entweder der Geschädigte dann aufgefordert PINs oder TANs zu seinem Konto preiszugeben, um die „Täter überführen zu können“, oder es wird ein Link geschickt (Phising) in dem der Betroffene sicherheitsrelevante Daten eingeben muss. In einem Fall wurde eine Geschädigte auch aufgefordert einen vierstelligen Betrag an ein Konto zu überweisen, damit man den Tätern eine Falle stellen könne.
Zielrichtung ist immer, eine Überweisung auf ein meist ausländisches Konto zu veranlassen oder den Tätern den Zugriff auf das Onlinebanking des Geschädigten zu ermöglichen. Das Geld ist in so gut wie allen Fällen dann verloren!!!
Meist wird mit unterdrückter Nummer angerufen. Jedoch können die Täter auch imaginäre Telefonnummern auf dem Display des Handys erscheinen lassen, die den Betroffenen vorgaukeln, sie würden tatsächlich von ihrer Bank angerufen (Nummern-Spoofing).
Die Polizei Holzkirchen empfiehlt derartige Anrufe sofort zu beenden, keinerlei Daten, PINs oder TANs, preiszugeben und auf keine Links zu klicken. Stattdessen sollte man sich unverzüglich mit einem persönlich bekannten Bankmitarbeiter in Verbindung setzten um die Sache zu klären und den Vorfall bei der örtlich zuständigen Polizeiinspektion melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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