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Am Silvesterabend wird das KuKo zum „Wirtshaus zum Spessart“

Nostalgie Musical Wirtshaus in Spessart, aufgeführt vom Freien Landestheater Bayern

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. Dezember 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Am Silvesterabend 2024 wird das Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum zum berüchtigten „Wirtshaus im Spessart“. Das Freie Landestheater Bayern führt das Nostalgie-Musical ab 18 Uhr auf.

Eine musikalische Räuberpistole in 11 Bildern von Günther Schwenn und Willy Dehmel erwartet die Besucher am 31. Dezember im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim. Ab 18 Uhr spielt und singt das Freie Landestheater Bayern das Nostalgie-Musical „Das Wirtshaus im Spessart“ mit 15 Solisten und Chor, begleitet vom Freien Landesorchester Bayern. Frei nach Motiven des Dichters Wilhelm Hauff entstand 1958 die hocherfolgreiche Kino-Komödie „Das Wirtshaus im Spessart“ mit Lilo Pulver in der frechen Hosenrolle der Comtesse Franzi.

Musical entstand im Jahr 1976

Wiederum frei nach dem Drehbuch von Kurt Hoffmann entstand 1976 das Musical zum Film mit den Melodien von Franz Grothe, der bereits die Musik zum Film geschaffen hatte. Mit eingängigen Ohrwürmern wie „Ach, das könnte schön sein“ oder „Man kann die Liebe nicht erklären“ hat der große deutsche Star-Komponist der leichten Muse des 20. Jahrhunderts bis heute entscheidenden Anteil an der Beliebtheit dieses Nostalgie-Musicals.
Dass Franz Grothe die letzten Jahrzehnte bis zu seinem Tod 1982 im Landkreis Miesbach gelebt hat und unter Beteiligung auch von Musikern des Freien Landestheaters Bayern seine berühmten Franz-Grothe-Abende in Bad Wiessee gegeben hat sei nur einer von vielen guten Gründen, ihm die Ehre zu erweisen und sein bestes Musical jetzt endlich auf den Spielplan zu setzen.
Die Aufführung ist in deutscher Sprache mit Texten von Willy Dehmel.
Die musikalische Leitung liegt bei Rudolf Maier-Kleeblatt und Regie führt Julia Dippel. Die Kostüme sind von Anne Hebbeker.

Zum Inhalt:
Franziska Comtesse von und zu Sandau ist mit ihrem Verlobten Baron Sperling, ihrer Zofe und einem Pfarrer zwecks Vorbereitung ihrer Hochzeit unterwegs zum Schloss ihres Vaters, als ihrer Kutsche im nächtlichen Spessart ein Rad bricht. Nicht ahnend, dass es sich um eine Falle handelt, folgen sie dem Rat der zwielichtigen Halunken Knoll und Funzel, die ihnen den Weg zum nahegelegenen Wirtshaus im Spessart weisen. In selbigem Wirtshaus sind zwischenzeitlich auch die Handwerksgesellen Felix und Peter untergekommen. Schnell wird den neuen Gästen klar, dass sie in das Nest einer berüchtigten Räuberbande geraten sind, die planen, die Comtesse als Geisel zu nehmen und von ihrem Vater ein Lösegeld zu erpressen. Um den Banditen zu entkommen, tauscht Franziska mit dem Handwerksburschen Felix die Kleider. So getarnt gelingt ihr die Flucht, während die Räuber noch immer glauben, die Comtesse in ihrer Gewalt zu haben. Sie eilt zu ihrem Vater, doch der weigert sich, das Lösegeld zu zahlen, um Franziskas Freunde zu retten. Stattdessen mobilisiert er das Militär – sehr zum Entsetzen seiner Tochter, die sich nun kurzerhand entschließt, auf eigene Faust eine Rettungsmission zu starten. In Felix’ Kleidern kehrt sie ins Wirtshaus zurück, wo sie unbeabsichtigt die Aufmerksamkeit des Räuberhauptmanns auf sich lenkt. Er macht den vermeintlichen Burschen zu seinem Diener, wobei er die Situation schnell durchschaut und sich in Franziska verliebt. Auch die Comtesse fühlt sich zu dem Hauptmann hingezogen. Schon bald sieht sich das ungleiche Paar nicht nur einer Räubermeuterei und dem heranrückenden Militär entgegen, sondern auch dem ein oder anderen Geheimnis aus der Vergangenheit, das über ihre Zukunft entscheiden könnte.

Tickets sind erhältlich unter www.kuko.de oder am Ticketschalter im KU’KO, Kufsteiner Straße 4 in Rosenheim. Montag bis Freitag  9 bis 17 Uhr sowie Sa 10-14 Uhr, Telefon: 08031 365 9365.
(Quelle: Pressemitteiung vkr Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Freies Landestheater Bayern)

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