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Ankunft der Heiligen Drei Könige

Heilige-Drei-Koenige als einfache Puppen gestaltet in einem Rosenheimer Garten

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. Januar 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim / Bayern – Am heutigen 6. Januar feiern Christen das Fest der Heiligen Drei Könige. In Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt ist das ein gesetzlicher Feiertag. Für viele Familien steht dieser Tag auch für das Ende der Weihnachtszeit.

Die „Heiligen Drei Könige“ gehören zu der Weihnachtsgeschichte und haben darum auch in den meisten Weihnachtskrippen einen festen Platz. Dort aufgestellt werden sie aber bei vielen Familien erst am heutigen 6. Januar, an dem sie laut Volksglaube am Stall in Bethlehem eintrafen und dem Jesuskind Gold, Weihrauch und Myrrhe schenkten.

Die drei heiligen Könige
waren ursprünglich Magier

Ursprünglich waren es aber gar keine Könige. Im Matthäus-Evangelium ist nämlich von Magiern die Rede. der Kirchenlehrer Origenes (ca. 185 bis 255 n. Christus“ sprach von der Dreizahl der Magier, abgeleitet von den drei Geschenken. Nach ihm bezeichnete dann der Kirchenlehrer Tertullian (ca. 160 bis 225) die drei Besucher, die einem Stern folgten, als Könige.

Ihre Namen erhielten die drei Könige erst um das Jahr 500. Sie sollten die damals bekannten Kontinente Asien, Afrika und Europa symbolisieren

  • Der Name „Caspar“ ist persischer Herkunft und bedeutet „Schatzmeister“. Er schenke dem Jesuskind laut Volksglaube das Gold.
  • Der Name „Melchior“ hat einen hebräischen Ursprung und bedeutet „König des Lichts“. Er brachte als Gabe den Weihrauch, der als Symbol Gottes gilt.
  • Der Name „Balthasar“ ist ein babylonisch-hebräischer Name und bedeutet „Gott schütze den König“. Er hatte Myrrhe als Geschenk mit dabei und dieser Pflanze wurde schon damals heilende Wirkung attestiert.
    (Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Gisela Kotschi)

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