Bayern / Rosenheim / München – Die Sommerferien beginnen: Endlich Zeit für Spiel und Spaß. Das eine oder andere Ferienabenteuer steht an. Die Bundespolizei Rosenheimer appelliert deshalb sich von Oberleitungen und Gleisen fernzuhalten. Sie warnt: Bei jedem Aufenthalt im Gleisbereich droht Lebensgefahr
Züge oder Schienen üben auf Kinder und Jugendliche immer wieder eine große Anziehungskraft aus. Leider fehle dabei oft das Bewusstsein, dass auf Bahnanlagen Gefahren drohen können, so die Bundespolizei. Das Klettern auf einen Waggon oder das „Selfie“ auf den Schienen kann tödlich enden. Bei jedem Aufenthalt im Gleisbereich drohe Lebensgefahr.
Wenn sich ein Zug mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Kilometern pro Stunde nähert, muss mit einem Bremsweg von bis zu einem Kilometer gerechnet werden. Ausweichen kann ein Zug nicht. Hinzu kommt, dass die modernen Züge sehr leise sind. Das hat zur Folge, dass diese sich schnell annähern, ohne dass man sie überhaupt wahrnimmt.
Oberleitungen sind Lebensbedrohlich: Kinder vor der Gefahr auf den Gleisen Warnen
Auch von den Oberleitungen gehen extreme Gefahren aus. Sie stehen unter einer Spannung von bis zu 15.000 Volt. Selbst ohne die direkte Berührung einer Oberleitungen sind lebensgefährliche Spannungsüberschläge möglich. Es reicht schon die Nähe von eineinhalb bis zwei Metern, um schwerste Verletzungen oder sogar einen todbringenden Stromschlag zu erleiden. Allein der Versuch, auf einen abgestellten Waggon zu klettern, kann demnach tödlich enden. Ähnliches gilt für das Steigenlassen von Drachen oder Luftballons in der Nähe von Oberleitungen.
Nachdrücklich warnt die Bundespolizeiinspektion Rosenheim: Chillen auf Waggons, Selfies auf Gleisen oder Challenges auf Bahnanlagen sind es nicht wert, das Leben aufs Spiel zu setzen. Eltern empfiehlt die Bundespolizei, ihren Kindern gerade zur Ferienzeit zu verdeutlichen, dass der Aufenthalt im Gleisbereich lebensgefährliche Folgen haben kann und deshalb verboten ist.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizeidirektion München / Beitragsbild: Copyright Bundespolizeidirektion München)


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