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Architektouren 2024 mit Vorzeigeprojekt in Rosenheim

Blick in den Innenhof des Wohnquartiers an der Lena-Christ-Straße. Fotos: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Juni 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis / Bayern – Seit 28 Jahren stellt die Bayerische Architektenkammer einmal im Jahr herausragende Bauprojekte in Bayern vor. Diesmal öffnen bei den „Architektouren“ am 29. und 30. Juni bayernweit 216 Projekte ihre Türen, darunter auch einige im Landkreis Rosenheim und eines in der Stadt Rosenheim: das GRWS-Wohnbauprojekt an der Lena-Christ-Straße.

Ins Leben gerufen wurden die „Architektouren“ von der Bayerischen Architektenkammer im Jahr 1996. Seitdem werden immer im letzten Juni-Wochenende qualitativ hochwertige Bauprojekte aus den Bereichen Architektur, Landschaft-, Innenarchitektur und Stadtplanung ins Licht der Öffentlichkeit gerückt.
Das Motto in diesem Jahr lautet „Einfach (um)bauen“ Die zweitätige Veranstaltung findet im Rahmen des bundesweiten Tags der Architektur statt. Viele der Projekte, die man im Rahmen der „Architektouren“ besichtigen kann, bleiben sonst für die Öffentlichkeit verschlossen. Besucher haben außerdem die Möglichkeit, vor Ort mit Architekten aller Fachrichtungen und mit den Nutzern ins Gespräch zu kommen.
Im Jahr 2023 richteten sich die „Architektouren“ neu aus. Der Fokus liegt nun auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Energieeffizienz. Auch 2024 wurde den Teilnehmern deshalb die Möglichkeit gegeben, ihre „KlimaKulturKompetenz“ bei den Projekten zu zeigen. Dafür wurden verschiedene Nachhaltigkeitskriterien abgefragt und geprüft. Schließlich wurden 105 Prädikate, verteilt auf 78 Projekte, vergeben – darunter auch die GRWS-Wohnanlage in der Lena Christ-Straße in Rosenheim.

Offiziell eröffnet wurde das neue Wohnquartier im Norden der Stadt im Herbst vergangenen Jahres (wir berichteten). 212 Wohnungen bieten dort nun für rund 600 Menschen ein neues Zuhause. Mit einer Investition von 52,4 Millionen Euro, davon 25,2 Millionen Euro für den geförderten Teil, geht dieses Wohnbauprojekt als bisher größtes Bauvorhaben der GRWS und der Stadt Rosenheim in die Geschichte ein. 102 Wohnungen in Haus A und  wurden mit staatlicher Unterstützung, 110 Wohnungen in Haus C und D frei finanziert. Integriert in das neue Stadt quartier wurde eine sogenannte Großtagespflege. Dort können bis zu zehn Kinder familiennah betreut werden. Die einzelnen Gebäude gruppieren sich um einen großen, gemeinschaftlichen Innenhof mit viel Grün – quasi ein „großes Wohnzimmer für alle“, wie es Projektleiterin Christine Peter vom Architekturbüro SPP Sturm, Peter und Partner, bei der Eröffnungsfeier formulierte. Dieses Detail wird auch bei der Vorstellung des Projekts bei den „Architektouren“ besonders hervorgehoben.

Am 29. Juni ist Möglichkeit zur Besichtigung

Besichtigt werden kann das Bauprojekt am Samstag, 29. Juni, von 10 bis 11 Uhr. Treffpunkt ist an der Lena-Christ-Straße 2. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung und den einzelnen Projekten gibt es hier.
(Quelle: Pressemitteilung GRWS / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

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