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Auch im Winter lohnt die Pilzsuche

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

28. Dezember 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim / Bayern – Für viele Pilzliebhaber ist nach dem Herbst Schluss mit dem Suchen. Kenner werden aber auch jetzt im Winter noch fündig.

Judasohr, Samtfußrübling, Schmetterlingstramete, Birkenporling und Austern-Seitling – das klingt ein bisschen nach Hexenküche, sind aber tatsächlich Pilze, die jetzt im Winter wachsen und durchaus auch gut schmecken.
Fündig wird man im Wald und man muss gar nicht mal so lange suchen, wie unser aktuelles Video zeigt, dass derer Tage in einigen Wäldern im Rosenheimer Stadtgebiet entstand.

Das Judasohr wächst auf abgestorbenen Hollunder-Bäumen. Besser kennt man diesen Pilz aus der asiatischen Küche als Mu-Err-Pilz.

Pilz Judas Ohr

Der deutsche Volksname Judasohr beruht auf einer Sage. Demnach soll sich Judas Iskariot, der Jünger, der Jesus verriet, aus Gram an einem Holunderbaum erhängt haben.

Der Samtfußrübling wächst von Spätherbst bis Frühjahr auf Totholz von Laubbäumen, bevorzugt an Weiden, Buchen und Pappeln. Meistens findet man ihn ab dem ersten Frost. Auch dieser Pilz ist vor allem in der asiatischen Küche sehr beliebt. Dort kennt man ihn als Enoki.

Der Birkenporling

So sieht der Birkenporling aus. Wie der Name schon sagt, findet man ihn vor allem an abgestorbenen Birken.

Die Schmetterlingstramete ist ebenfalls auf Totholz zu finden.

Schmetterlingstramete und Birkenporling sagt man sogar heilende Wirkung zu.  In der traditionellen Chinesischen Medizin werden diese Pilze schon seit Jahrhunderten eingesetzt. Deren Inhaltsstoffe sollen das Immunsystem stimulieren und antiviral wirken.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Eduard Staudhammer / Video: Josefa Staudhammer / Fotos: re)

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